Wie sah die Stadt Mannheim vor dem Zweiten Weltkrieg aus? Wie hat sich das Gesicht der Stadt durch die Zerstörung verändert? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt die Fotoausstellung „Artur Pfau (1909-2002) – Fotograf und Zeitzeuge Mannheims“ in den Reiss-Engelhorn-Museen.
Zu sehen sind 150 ausgewählte Werke des Mannheimer Fotografen Artur Pfau, der über mehrere Jahre eindrucksvolle Bilddokumente der Quadratestadt und ihrer Bewohner schuf. Die Ausstellung wird verlängert und ist noch bis 27. Januar 2013 im Museum Weltkulturen D5 zu sehen. Am Donnerstag, den 26. Juli 2012 steht um 16 Uhr eine öffentliche Führung auf dem Programm.
Die Präsentation widmet sich mit Artur Pfau einem zentralen fotografischen Zeitzeugen Mannheims. Geboren wurde Pfau 1909 in Bad Godesberg. Seit 1937 arbeitete und lebte er in Mannheim. Neben den stadthistorischen Aufnahmen erwartet die Besucher eine Auswahl der Architektur- und Industriefotografien Pfaus, die in ganz Deutschland entstanden sind. Diese Auftragsarbeiten gehen über eine reine Dokumentation hinaus und lassen eine eigenständige künstlerische Bildsprache mit oft harten Kontrasten erkennen.