Die Landesberatungsstelle „Barrierefrei Bauen und Wohnen“ wird auch in diesem Jahr mit 130.000 Euro vom Land Rheinland-Pfalz gefördert, wie Sozialministerin Malu Dreyer heute in Mainz mitteilte. Damit unterstützt das Land den Wunsch vieler Menschen, bei Behinderung oder bis ins hohe Alter in der vertrauten Umgebung zu leben und das eigene Haus oder die Wohnung auf die körperlichen Einschränkungen umzurüsten.
Die Landesberatungsstelle „Barrierefrei Bauen und Wohnen“ berät mit einem erfahrenen Team von Architektinnen und Architekten. Die Beratung ist kostenlos und wird in zehn Beratungsstellen in verschiedenen Regionen des Landes angeboten. Auf Wunsch kann die Beratung auch vor Ort in der eigenen Häuslichkeit oder telefonisch und schriftlich stattfinden. Dabei wird konkret auf die Wohnsituation eingegangen und eine erste Planung erstellt, wie ein Bad umgebaut werden kann, wie ein stufenloser Eingang gestaltet wird und auch welche Hilfsmittel das Leben in den eigenen vier Wänden erleichtern. Auch eine Beratung zu entstehenden Kosten sowie zu finanziellen Fördermöglichkeiten gehört dazu.
Dreyer regte an, diese Aspekte nach Möglichkeit bereits beim Neubau zu berücksichtigen. Aber auch bei der Modernisierung oder energetischen Sanierung sollten Möglichkeiten des barrierefreien Wohnens in die Überlegungen einbezogen werden. So manche Stufe könnte problemlos durch eine entsprechende Rampe überflüssig werden. Eine Annehmlichkeit, die nicht nur behinderte Menschen zu schätzen wissen, sondern auch alle, die Kinderwagen, Fahrräder oder einen schweren Einkauf zu stemmen haben.
Weitere Informationen gibt es bei der Landesberatungsstelle „Barrierefrei Bauen und Wohnen“ in Mainz unter der Tel.-Nr. 06131 / 22 30 78 oder im Internet unter www.barrierefrei-rlp.de.