Regierungspräsidentin Nicolette Kressl ist zu ihrem Antrittsbesuch bei Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz nach Mannheim gekommen.
Themen waren die Konversion der 500 Hektar ehemals militärisch genutzter Flächen in Mannheim, und die Möglichkeit der Bundesgartenschau 2023 auf diesen Flächen. Der Fortgang der Bauarbeiten im Glücksteinquartier mit der Verlegung der Feuerwache Mitte und der möglichen Ansiedlung der DHBW (Duale Hochschule Baden-Württemberg) war ebenfalls Bestandteil des Gesprächs. Die Ansiedlung der DHBW im Glückstein-Quartier wird von Stadt und Land befürwortet. „Hier bietet sich ein Standort in optimaler Lage und mit Synergieeffekten aus der Nähe zur Hochschule Mannheim“, ist Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz überzeugt.„Natürlich haben wir auch über Städtebauförderung allgemein gesprochen“, so der Oberbürgermeister. Diese helfe, die Stadt baulich nachhaltig zu entwickeln; außerdem generiere jeder Euro an Städtebaufördermitteln bis zu acht Euro an öffentlichen und privaten Folgeinvestitionen.
Angesprochen wurde auch das Planfeststellungsverfahren zur Stadtbahn Nord – in Mannheim wartet man derzeit noch auf den Planfeststellungsbeschluss. „Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit der neuen Regierungspräsidentin“, so der Oberbürgermeister zum Abschluss des Gesprächs.
Im Anschluss stand ein Besuch beim Eltern-Kind-Zentrum Oberer Ried auf dem Programm, das seit 1. September 2010 ein Modellprojekt zur Frühförderung von Kindern durchführt. Psychologen, Ärzte und der soziale Dienst arbeiten hier Hand in Hand, um Familien von Anfang an zu erreichen und bei Problemen zu helfen. Kressl, die selbst eine pädagogische Ausbildung hat, zeigte sich von dem interdisziplinären Konzept sichtlich beeindruckt. Das Eltern-Kind-Zentrum stellt einen zentralen Baustein in der Mannheimer Bildungskette dar.