Große Resonanz und große Begeisterung bei den Bienwaldspiele 2012

Begrüssung

So groß wie in diesem Jahr war die Resonanz noch nie: 135 Kinder, also 23 Mann-schaften, haben sich bei den Bienwaldspielen des Naturschutzgroßprojektes am 5. Juli als fitte Bienwald-Kids gezeigt. Viel Wissen über den Bienwald war gefragt, beispiels-weise an der Storchenstation, bei den Fledermäusen, dem Wildkatzenspiel oder dem Lebensraum Eiche sowie beim Ameisenquiz. Aber auch Geschicklichkeit stellten die Kinder beim Wasserkellenspiel, am Balancierparcours, beim Angeln, Wettsägen oder Blasrohrschießen unter Beweis.

Zum Startschuss der Bienwaldspiele waren auch Landrätin Theresia Riedmaier und Landrat Dr. Fritz Brechtel gekommen. Sie wünschten allen Vergnügen und spannende Erfahrungen in mitten dieses besonderen Waldes.

„Und Spaß hatten dann wirklich alle – die teilnehmenden Kinder, die Gruppenbegleiter und auch die ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuer der einzelnen Stationen“, freute sich Kerstin Arnold, Leiterin des Naturschutzgroßprojekt Bienwald. Und so war bei der Siegerehrung, die sie zusammen mit Rüdiger Sinn vom Forstamt Bienwald durchführte, die Antwort der Kinder eindeutig: Sie alle hoffen auf eine Neuauflage der Bienwaldspiele im nächsten Jahr.

Keiner ging leer aus. Neben einer Urkunde gab es für jedes Kind einen tollen Preis. Mit einer Punktezahl von 215 Punkten gab es in diesem Jahr gleich zwei Sieger: „Die Waldläufer“ aus Berg und die „Bienwaldwichtel“ aus Scheibenhardt. Dritter wurden die „Kandeler Mistkäfer“. Erstmals wurde ein Sonderpreis für den originellsten Teamnamen vergeben, der von den Stationsbetreuern gewählt wurde. Gewonnen haben die „Bienwaldwichtel“ aus Scheibenhardt, die zusätzlich noch Vogelnistkästen vom NABU erhielten. Alle Preise wurden gespendet: Es gab Eintrittskarten in Schwimmbäder, Na-turkundemuseen, Zoos und Wanderparks sowie Kartenspiele, Kosmos-Bestimmungsbücher, Stifte und vieles mehr.

Mitten im Bienwald, an der Salmbacher Passage, führte das Naturschutzgroßprojekt bereits zum vierten Mal die begehrten Spiele durch. „Es wären gerne noch mehr Mannschaften dabei gewesen, aber das hätte unsere Kapazitäten gesprengt“, bedauert Kerstin Arnold. An 22 Stationen waren Wissen über die Natur des Bienwaldes, Ge-schicklichkeit und Bewegung gefragt.

Für die Vorbereitung des Parcours haben Manfred Wüst von der Kreisverwaltung Germersheim sowie viele Helfer des Forstamtes Bienwald schon seit Tagen vor Ort gearbeitet. Die Stationen wurden von Ehrenamtlichen betreut, die sich meist die Spiele selbst ausgedacht haben. Die Helfer kamen vom Naturschutzgroßprojekt, Forstamt Bienwald, Naturschutzverband Südpfalz, Verein zum Schutz des Weißstorchs, von der Jugendpflege Kandel, der Kreisverwaltung Germersheim und der SGD Süd, vom Pfäl-zerwaldverein, es waren Jäger, Naturführer und weitere private Personen dabei. Mit Würstchen und kühlen Getränken, die an diesem heißen Tag besonders begehrt waren, unterstützte der Malteser Hilfsdienst aus Hatzenbühl die Spiele. Für „Notfälle“ war das DRK Hagenbach vor Ort, die nur kleinere Blessuren zu versorgen hatten.