Kirchenpräsident pflanzt Zwillingsbaum zum Luthergarten Wittenberg

Als lebendiges Zeugnis eines lebendigen Glaubens hat Kirchenpräsident Christian Schad die Idee des Luthergartenprojekts in Wittenberg bezeichnet. Nachdem Schad Mitte Juni in Wittenberg die Baumpatenschaft über einen von geplanten 500 Bäumen übernommen hatte, pflanzte er am Dienstag im Garten des Landeskirchenrats in Speyer einen „Zwillingsbaum“. Damit werde ein Zeichen der Wirkungsgeschichte der Reformation gesetzt, „die von Wittenberg ausging und auch in Speyer Wurzeln schlug.“

Die beiden Feuerahorne in der Lutherstadt und der Stadt der Protestation seien Teil eines wachsenden Denkmals, das  an das 500-jährige Jubiläum der Reformation erinnere, betonte Schad.  Durch das partnerschaftliche Konzept des Luthergartens entstünden Impulse, die positiv in die Stadt, die Region, das Land und letztendlich in die Welt ausstrahlten und so die  Reformation sichtbar machten, betonte der Kirchenpräsident.

Das Symbol des Baumes spreche Menschen an. So habe ein Baum in seiner Geradlinigkeit etwas Würdevolles und bringe Jahr für Jahr eine Fülle an Früchten hervor. Wie bei Bäumen sei es für Menschen entscheidend, wie tief sie verwurzelt seien. „Je  tiefer sie sich verwurzeln, desto mehr Halt gewinnen sie, und über das Wurzelwerk schöpfen sie die Kraft zum Leben“, sagte der Kirchenpräsident. Als Zeichen der guten ökumenischen Gemeinschaft zwischen pfälzischer  Landeskirche und Bistum Speyer nahm der Ökumenereferent des Bistums, Thomas Stubenrauch, an der Pflanzung teil. Die Andacht wurde musikalisch umrahmt von einem Auswahlchor des Pfälzischen Posaunendienstes.