Edenkoben. Neben ihren Mitstreitern aus dem Lehrerkollegium war die gesamte Schulleitung der BBS Südliche Weinstraße angetreten, um Schulsozialarbeiterin Annette Theißinger nach 19 Jahren Tätigkeit für die BBS in den Ruhestand zu verabschieden. Auch Landrätin Theresia Riedmaier war eigens angereist, um Theißinger „als kompetente Sozialpädagogin und warmherzige Frau“ zu würdigen: „Viele Ihrer Schützlinge sind Ihnen zu Dank verpflichtet.“ Schulleiter Helmut Schweder charakterisierte die Edenkobenerin als eine „verlässliche Persönlichkeit, die in 19 Jahren Tätigkeit für viele Schüler ein Mama-Ersatz war und ihnen geholfen hat, den Weg ins Leben zu finden“.
Personalrat Johannes Schneider erinnerte wie zuvor BVJ-Klassenleiterin Petra Kreiter daran, dass die Lehrer durch ihre Arbeit entlastet wurden, „da gar manches Problem in Deinem Zimmer abgeladen wurde“.
„Ja, ich weiß, es war eine geile Zeit“ hatten zuvor die Berufsfachschüler II Hauswirtschaft unter der Leitung von Klassensprecherin Nazmie Pajaziti musikalisch Danke gesagt. Die Berufsfachschüler I hatten einen Kuchen gebacken, den Dominik Koravic und Alina Endres für die Unterstützung „in guten und in schlechten Zeiten“ übergaben.
Bevor die Schüler des Berufsvorbereitungsjahres einzeln ihre langstieligen Rosen überreichten und Rosenblätter auf den Weg streuten, honorierten Klassensprecherin Jenny Eckstein und Linda Platee den Einsatz für ihre Klasse mit den Worten: „Sie waren immer an unserer Seite, haben uns geholfen und auch zurecht gewiesen, Sie haben uns auch immer mit offenen Armen aufgenommen, egal wie viele Stimmungsschwankungen wir hatten. Sie haben uns immer vertraut, an uns festgehalten und uns immer den Rücken gestärkt.“
Theißinger selbst erinnerte in ihren Abschiedsworten an die schwierigen Anfänge mit unterschiedlichen Arbeitgebern. Jedoch hätten sowohl Landrätin Theresia Riedmaier und der ehemalige stellvertretende BBS-Schulleiter Reiner Achtermann immer Interesse und Unterstützung für die Schulsozialarbeit gezeigt. Jüngster Erfolg war im auslaufenden Schuljahr das Inklusionsprojekt mit der Paul-Moor-Schule, das „aus dem Stand gestemmt wurde, obwohl die Rahmenbedingungen bis heute nicht gegeben sind. Es war für mich eine letzte Herausforderung, und der Erfolg hat mich sehr gefreut.“ (pll)