Welche Möglichkeiten haben Jugendliche nach der Schule? Was bringt mehr Chancen: weiterführende Schule oder Ausbildung? Wie findet man am besten einen passenden Beruf? Fragen wie diese beschäftigen Schüler und Eltern gleichermaßen. Viele Eltern, die ihren Kindern bei der Entscheidungsfindung helfen möchten, sind selbst überfragt. Für deren Beratung sucht die Stadt Mannheim Ehrenamtliche.
Bei dem Projekt „ÜMA – Ehrenamtliches ÜbergangsMentoring“ bekommen Ehrenamtliche eine intensive Schulung, um Fragen zur Berufswahl von Jugendlichen beantworten zu können. Bildungsbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb: „Die Berufswahl ist eine das Leben prägende Entscheidung. Deshalb ist die Unterstützung der Jugendlichen bei der Berufswahl notwendig und richtig.“
Bei ihrem Engagement werden die Ehrenamtlichen intensiv von der Stadt Mannheim begleitet. Es gibt monatliche Treffen, die dem Erfahrungsaustausch der Ehrenamtlichen untereinander dienen. In regelmäßigen Abständen finden Fortbildungen zu Themen wie „Berufswegeplanung“, „Lehrstellensuche“, „Bewerbung“ oder „Verbesserung der Gesprächs- und Beratungskompetenz“ statt. In diesem Zusammenhang steht auch die für den 9. und 10. Juli geplante Fachtagung „Elternarbeit am Übergang Schule – Beruf“.
Seit November 2011 nimmt die Stadt Mannheim mit dem Projekt „Neue Chance!“ am ESF-Bundesprogramm „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier“ (BIWAQ) teil. Ziel ist es, die Chancen von Jugendlichen am Übergang Schule – Beruf zu verbessern. Gemeinsam mit fünf Kooperationspartnern wird in einem Zeitraum von drei Jahren gezielte und passgenaue Unterstützung für benachteiligte Jugendliche angeboten. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Arbeit mit Eltern.
Weitere Informationen erhalten Sie bei: Rolf Schäfer, rolf.schaefer@mannheim.de Tel. 0621 – 2939678.