Die SPD Ludwigshafen veranstaltet am kommenden Samstag, 23. Juni 2012, von 10 Uhr bis 13 Uhr, am Lichttor vor dem Rathaus das nächste „Rote Frühstück“. Bei dieser Gelegenheit stehen den Bürgerinnen und Bürgern wieder zahlreiche Mandatsträgerinnen und Mandatsträger aus dem Bundes- und Landesparlament sowie aus dem Stadtrat und den Ortsbeiräten bei Kaffee und heißen Würstchen für Gespräche zur Verfügung. Das Rote Frühstück steht dieses Mal unter dem Motto „Für Kitas – Gegen Betreuungsgeld“. Außerdem wird von den Jusos wieder eine Hüpfburg und Dosenwerfen für Kinder angeboten.
Wir wollen echte Wahlfreiheit für alle Eltern schaffen, und um diese zu gewährleisten, ist ein konsequenter weiterer Ausbau von Kindertagesstätten notwendig. Mit den geschätzten 1,2 Milliarden Euro, die das Betreuungsgeld kostet, könnten weitere 160.000 benötigte Betreuungsplätze geschaffen werden. Das Betreuungsgeld verhindert das – es ist teurer Unsinn
erklärt die Ludwigshafener Bundestagsabgeordnete Doris Barnett.
Ich bin sehr froh, dass in den letzten Monaten der gesellschaftliche Protest immer lauter wird; mittlerweile sind in Meinungsumfragen annähernd 80 % der Befragten gegen das Betreuungsgeld. Ich hoffe, dass die Einführung des Betreuungsgeldes im Gesetzgebungsprozess noch zu verhindern ist und das eingesparte Geld zielgerichtet in den Ausbau von Betreuungsangeboten fließt
so Barnett weiter.
Die jugendpolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion Ludwigshafen und Landtagsabgeordnete Anke Simon ergänzt: „Gerade für eine Stadt wie Ludwigshafen, die hohe Investitionen für den Ausbau von Kitaplätzen zu tragen hat, ist die Einführung des Betreuungsgeldes mit den damit verbundenen Kosten von geschätzten bundesweit 1,2 Milliarden Euro ein Schlag ins Gesicht. Die Bundesregierung sollte lieber die finanziell ohnehin schwachen Kommunen beim Kita-Ausbau unterstützen.“