Drei Schulen – ein Treffpunkt: Das Elterncafé

Sie sind nicht nur in einem Gebäude untergebracht, sondern sie machen auch gemeinsame Sache: Die Humboldt-Schulen bestehend aus einer Grund-, einer Werkreal- und einer Realschule im Mannheimer Stadtteil Neckarstadt-West bieten ab sofort für Eltern einen gemeinsamen Treffpunkt an – das Elterncafé.

Es bildet die Brücke zwischen den Schulen und den Eltern; und damit zwischen den Erlebnissen der Kinder in der Schule mit dem ihrer Familie und ihrer Freizeitgestaltung. „Die Einrichtung eines Elterncafés ist ein weiterer Schritt zur intensiveren Zusammenarbeit von Eltern und Schule“, sind sich die drei Humboldt-Schulleitungen einig.

Die "Teach First Fellow" Alexandra Braun wird zusammen mit der jetzigen Elternberaterin der Grundschule und der Jugendberufshelferin des ikubiz für die Treffen mit den Eltern verantwortlich sein. So soll ein passgenaues Angebot für Eltern bereitgestellt werden, das ihnen kein Thema aufzwingt, sondern sie als Experten für ihre Kinder selbst relevante Themen erarbeiten und auswählen lässt: Das deutsche Schulsystem, geschlechtsspezifische Erziehung oder Themen der Ernährung und Gesundheit der Kinder könnten Ansätze für Gesprächsrunden sein.

Die Stadt Mannheim hat die Humboldt-Schulen in der Neckarstadt gemeinsam mit der Freudenberg Stiftung seit drei Jahren im Fokus. Dort wird im Rahmen des zehnjährigen Förderansatzes „Ein Quadratkilometer Bildung – Bildung im Quadrat“ eine ganzheitliche Bildungsstruktur angestrebt. Sie soll die Kinder von der Geburt an bis zur Berufsausbildung durch eine Vernetzung von Bildungsorten und Bildungsinstitutionen bestmöglich und individuell fördern. Für Helga Mann, Leiterin der Pädagogischen Werkstatt des Förderansatzes, ist das gemeinsame Elterncafé ein Ort der Begegnung, an dem sich Eltern als Experten ihrer Kinder im Schulleben einbringen können.