Auch wenn das Wetter die Hoffnungen nicht erfüllt hat – das Programm der Kultursommer-Eröffnung tat das auf jeden Fall: Über 10.000 Menschen erlebten von Freitag bis Sonntag in Frankenthal vielfältige Musik- und Theatervor-stellungen zum Kultursommer-Motto „Gott und die Welt“. Trotz des zeitweise kräftigen Regens konnten alle Programmpunkte gezeigt werden.
Auch wenn das Wetter die Hoffnungen nicht erfüllt hat – das Programm der Kultursommer-Eröffnung tat das auf jeden Fall: Über 10.000 Menschen erlebten von Freitag bis Sonntag in Frankenthal vielfältige Musik- und Theatervorstellungen zum Kultursommer-Motto „Gott und die Welt“. Trotz des zeitweise kräftigen Regens konnten alle Programmpunkte gezeigt werden.
Ministerpräsident Kurt Beck freute sich über die hervorragende Resonanz kulturinteressierter Menschen. „Man muss sich die Zeit nehmen für ein seelisches Durchatmen“, betonte der Ministerpräsident am Freitagabend, „und Möglichkeiten dazu bieten der Kultursommer und seine Partner seit über 20 Jahren.“ Kulturministerin Doris Ahnen hätte sich für das Jahr 2012 kein besseres Motto als „Gott und die Welt“ vorstellen können. „Wir brauchen die Begegnung und Auseinandersetzung mit Religionen und Kulturen“, sagte Ahnen.
Gute Unterhaltung und ernsthafte Verknüpfungen mit dem Kultursommermotto und der Stadthistorie gingen in Frankenthal sehr individuelle Verbindungen ein. „Das war ein Kulturprogramm, wie es das in Frankenthal noch nicht gab“, bilanzierte Oberbürgermeister Theo Wieder. Neben Soul und Gospel im CongressForum, Kirchenkonzerten und Kinderprogrammen gab es einen Gospel-Gottesdienst, spektakuläre Open-Air-Inszenierungen der Theaterkompanien „Osmego Dnia“ und „Theater Tol“, dazu die Erstaufführung des KonzertTheaters „Euer Diener – Johann Sebastian Bach“ in Zusammenarbeit mit der Staatsphilharmonie Ludwigshafen und dem Kinder-und Jugendtheater Speyer sowie die Uraufführung der Auftragskomposition von Gerhard Fischer-Münster „Von Menschlichkeit und Frieden – Frankenthaler Gebet“ mit Musikerinnen und Musikern der Region. Der prominente Besuch zeigte sich besonders von den „Engeln der Geschichte“ begeistert, die zusammen mit Jugendlichen des Pfalzinstituts für Hören und Kommunikation einen besonderen Blick auf die NS-Zeit der Pfälzer Stadt warfen.
„Die Kultursommer-Eröffnung bot für viele ein ungewohntes Programm, auf das sie sich zum Glück eingelassen haben. Die Indoor-Veranstaltungen waren meist ausverkauft und auch die Open-Air-Aktivitäten fanden bei jedem Wetter ihr Publikum “, freute sich der Oberbürgermeister. Der künstlerische Leiter des Kultursommers, Prof. Dr. Jürgen Hardeck, zollte dem Publikum ebenfalls Respekt: „Es war schön zu erleben, wie die Menschen bei der nicht immer ‚leichten Kost‘ mitgingen und sich begeistern und bewegen ließen.“
„Bewegen“ ließen sich auch zahlreiche Unterstützer und Sponsoren, ohne die ein solches Ereignis nicht möglich gewesen wäre. Wieder und Hardeck dankten auch ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für den Einsatz in der Planung und als gute Gastgeber für Künstler und Publikum. Beide schlossen weitere gemeinsame Projekte nicht aus.
Erst einmal geht es mit dem Programm 2012 weiter. Bis zum 3. Oktober findet der 21. Kultursommer Rheinland-Pfalz mit fast 250 Projekten im ganzen Land statt – einige davon, wie die Ausstellung des Kunstvereins „Die Treidler“, auch in Frankenthal. Das KonzertTheater „Euer Diener – Johann Sebastian Bach“ ist dieses Jahr insgesamt zehn Mal zu erleben, als nächstes am kommenden Samstag, 12. Mai, in der Philharmonie Ludwigshafen.
Weitere Infos:
www.frankenthal.de www.kultursommer.de