Bei Bauarbeiten wurde am Donnerstag, 29. März 2012, gegen 13.40 Uhr in der Lenbachstraße eine britische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden.
Die Entschärfung der 250-Kilogramm-Bombe ist für Sonntag, 1. April 2012, ab 12 Uhr angesetzt. Die Bombe wurde am Fundort gesichert und wird bis zur Entschärfung bewacht.
Im Interesse größtmöglicher Sicherheit aller Beteiligten hat sich die Stadt dafür entschieden, dass für die Zeit der Entschärfung der nahe der Bombe gelegene Bereich evakuiert wird. Die Sicherheitszone hat einen Radius von 500 Metern um den Fundort.
Betroffen davon sind rund 2.800 Bürgerinnen und Bürger in folgenden Straßen, die ganz oder teilweise im Evakuierungsgebiet liegen: Parkstraße, Hafenstraße, Am Luitpoldhafen, Lenbachstraße, Menzelstraße, Paul-Klee-Straße, Pfalzgrafenstraße, Defreggerstraße, Schwanthalerplatz, Schwanthalerallee, Otto-Dill-Straße, Rheinallee, Roonstraße, Emil-Nolde-Straße, Rheinpromenade, Rottstraße, Hans-Sachs-Straße, Friedrich-Heene-Straße, Gneisenaustraße, Karl-Krämer-Straße, Wittelsbachstraße, Schießhausstraße, Scharnhorststraße, Beethovenstraße, Lagerhausstraße.
Auch der Schifffahrtsverkehr auf dem Rhein ist betroffen und muss für die Zeit der Entschärfung eingestellt werden.
Die betroffenen Bürgerinnen und Bürger sowie angrenzende Einrichtungen und Unternehmen werden morgen, Freitag, 30. März 2012, mit Handzetteln informiert.
Die Evakuierung beginnt am Sonntag, 1. April 2012, 8 Uhr und soll bis 10 Uhr abgeschlossen sein. Dann müssen alle Personen das Evakuierungsgebiet verlassen haben. Fahrzeuge können aus dem Gebiet ebenfalls nur bis 10 Uhr ausfahren. Ab diesem Zeitpunkt werden Stadt und Polizei die Zufahrtsstraßen zum betroffenen Gebiet absperren. Straßenbahnen und Busse im Evakuierungsgebiet können ebenfalls nur bis 10 Uhr verkehren. Alle Absperrungen gelten so lange, bis der Kampfmittelräumdienst Entwarnung gegeben hat. Für Anwohnerinnen und Anwohner, die keine Ausweichmöglichkeit während dieses Zeitraums haben, stellt die Stadt in dem Veranstaltungsraum des Südweststadions eine Unterkunft zur Verfügung.
Bürgerinnen und Bürger, die ihre Wohnung während der Entschärfung der Bombe nicht aus eigener Kraft verlassen können, haben die Möglichkeit sich unter der Telefonnummer 0621/504-6000 bei der Feuerwehr zu melden. Eine Transportmöglichkeit wird von der Feuerwehr organisiert.
Die Anwohnerinnen und Anwohner werden gebeten, wenn möglich, die Fenster ihrer Wohnungen geschlossen zu halten, die Rollläden herunterzulassen und ihre Wohnungen oder Häuser abzuschließen. Für Fragen ist bei der Feuerwehr ein Info-Telefon unter der Nummer 0621/504-6000 geschaltet.