Die Grundschule Edesheim, die Grundschule Gommersheim und das Dorfgemeinschaftshaus in Böbingen haben eines gemeinsam: eine neue Photovoltaikanlage auf dem Dach.
Die Anlagen umfassen eine Fläche von insgesamt 582 Quadratmeter sowie einer gemeinsamen Leistung von 83,8 kWp und eine CO² Einsparung von 58.000 Kilogramm jährlich.
Noch vor dem 9. März waren die Anlagen montiert, dem Zeitpunkt, den die Bundesregierung zunächst für die kurzfristig vorgezogene Senkung der Solar-Einspeisevergütung genannte hatte. Es galt sich zu beeilen und die für die Osterferien geplante Montage musste vorverlegt werden.
Bürgermeister Olaf Gouasé und Beigeordneter Gerhard Pulg bedankten sich bei der Firma Juwi, namentlich bei den Bauleitern Patrick Willimzig und Peter Helgest, für das „tolle Engagement“ und die vorbildliche Arbeit. Mit dem Einsatz, auch am Wochenende, habe die Firma mit ihren Angestellten dafür Sorge getragen, dass die Montage der Module auch rechtzeitig fertig gestellt wurden, so dass die bisherige, höhere Einspeisevergütung noch für 20 Jahre sicher gestellt ist. In sechs Tagen sei die Montage der Module auf den drei Dächern gelaufen, blickte Willimzig zurück. Die Absprachen und die Organisation seien wunderbar gelaufen. Weil sich in Gommersheim direkt unter dem Dach die Schulräume befinden, wurde dort am Wochenende gearbeitet, um den Schulbetrieb nicht zu beeinträchtigten.
Während auf dem Dorfgemeinschaftshaus in Böbingen 177 Quadratmeter Module mit einer Leistung von 25,5 kWp befestigt wurden, misst die Anlage auf dem Dach der Grundschule Edesheim 201 Quadratmeter bei 28,9 kWp und die der Grundschule Gommersheim 204 Quadramter bei 29,4 kWp. Insgesamt entspricht die regenerativ erzeugte Energie einem Einsparungs-Äquivalent von circa 391.000 Pkw-Kilometern pro Jahr bzw. eine Einsparung von circa 58.000 Kilogramm fossilem CO² oder circa 25.000 Litern Benzin, ließ die Bauabteilung der Verbandsgemeinde Edenkoben wissen.