Auch 2011 konnte die Quadratestadt wieder überzeugen und beweisen: Mannheim ist und bleibt eine Sportstadt. Rund 200 national und international erfolgreiche Athleten der Stadt wurden für ihre Spitzenleistungen im vergangenen Jahr geehrt.
Sportler des Jahres wurden die Turnerin Elisabeth Seitz, der Hockeyspieler Matthias Witthaus und die Herren-Hockey-Mannschaft des MHC.
Zum Einstieg der Sportlerehrung fasste ein Kurzfilm des Rhein-Neckar-Fernsehens die Höhepunkte des Jahres 2011 aus sportlicher Sicht zusammen. Es war eine Ehrung mit vielen Besonderheiten: Bürgermeister Lothar Quast verlieh zum ersten Mal und Gerda Brand, Leiterin des Fachbereichs Sport und Freizeit, zum letzten Mal die zahlreichen Auszeichnungen an die Sportler. Nach ihrer 21. Sportlerehrung heißt es für Brand „Abschied auf Raten zu nehmen“, aber Sie versicherte, dass sie zu der einen oder anderen Sportlerehrung kommen wird.
Quast beeindruckte vor allem die Vielzahl der errungenen sportlichen Leistungen. „Es ist für eine Stadt schon außergewöhnlich, über 200 Sportlerinnen und Sportler ehren zu dürfen“, sagte Quast. In besonderer Erinnerung seien ihm der Europameistertitel von Carolin Nytra, der Vizeeuropameistertitel im Mehrkampf von Elisabeth Seitz, das Europapokalfinale der Hockeymannschaften und natürlich der Aufstieg des SV Waldhof. „Mannheim war auf sportlicher Ebene wieder hervorragend vertreten“, stellte Quast fest.
In Mannheim hat der Sport einen hohen Stellenwert und die Vereine werden von der Stadt seit diesem Jahr auch durch eine höhere Sportförderung unterstützt: „Im laufenden Jahr haben wir dafür einen Etat von 2,2 Millionen Euro zur Verfügung. Das ist ein wichtiges Zeichen, denn die gesellschaftliche Bedeutung des Breitensports kann nicht überschätzt werden. Beim Sport werden grundlegende Werte des gesellschaftlichen Miteinanders und Zusammenlebens vermittelt, wie Toleranz und Respekt gegenüber anderen, Kameradschaft, Fairness, Hilfsbereitschaft und das Akzeptieren und Einhalten von Regeln“, sagte Quast. Er danke aber auch und vor allem den vielen Ehrenamtlichen, ohne deren Engagement und Einsatz der Sport nicht das wäre, was er ist.
Gemeinsam mit Michael Scheidel und Gerda Brand ehrte der Bürgermeister alle Spitzenathleten 2011. Im Anschluss erfolgte die mit Spannung erwartete Wahl Sportlerin, Sportler und Mannschaft des Jahres. Die Siegerin bei den Damen, Elisabeth Seitz freute sich sehr über die Auszeichnung. Nominiert waren außerdem Carolin Nytra und Fanny Rinne. Große Freude auch beim Sportler des Jahres Matthias Witthaus. Eine äußerst knappe Entscheidung zwischen Matthias Krieger und Uwe Gensheimer. Die Hockey-Herren des MHC setzten sich gegen den Baseball- und Softballclub Tornados Mannheim e.V. und den Turn- und Sportverein Mannheim Hockey e.V. durch. Als „Verdiente Persönlichkeit des Sports“ wurden Dr. Norbert Esser und Heinz Scheidel ausgezeichnet.
Das Team Supreme aus Berlin bereicherte den Abend mit einer akrobatischen Breakdance Show und das Duo Dutch Gold mit hochkarätiger Musik.