Darmkrebs steht an zweiter Stelle in der Liste der häufigsten Tumorerkrankungen – und gerade beim Darmkrebs spielt die Früherkennung eine extrem wichtige Rolle.
Die Selbsthilfegruppe "ILCO" ist am Samstag, 25. Februar, in der Universitätsmedizin Mannheim (UMM) zu Gast, um dort gemeinsam mit Experten des Universitätsklinikums den aktuellen Stand in Diagnostik und Therapie zu erörtern. Die Veranstaltung beginnt um 9.30 Uhr im Casino (Haus 40). All diejenigen, die sich für das Thema interessieren, sind herzlich eingeladen – eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Palette der Themen umfasst unter anderem Fragen einer sinnvollen Vorbeugung, die Darstellung unterschiedlicher Behandlungsmöglichkeiten und Tipps für die Vorbereitung auf eine Operation.
Die Deutsche ILCO versteht sich als "Solidargemeinschaft für Menschen mit Darmkrebs und Stomaträger"; ein Stoma ist ein künstlicher Darmausgang. Zwar steht an diesem Tag das Thema Darmkrebs ganz im Mittelpunkt, doch repräsentiert die ILCO auch Patienten mit anderen schwerwiegenden Darmerkrankungen und deren Angehörige.
Das Programm im Einzelnen:
9.30 Uhr: Öffnung des Veranstaltungsraumes
10 Uhr: Begrüßung durch Kurt Kern, Landessprecher der ILCO Baden-Württemberg
10.15 Uhr: Prävention (Dr. med. Ann-Kathrin Rupf, Oberärztin Gastroenterologie)
10.55 Uhr: Chirurgische Therapie (Prof. Dr. med. Peter Kienle, Leitender Oberarzt Chirurgie)
11.35 Uhr: Medikamentöse Therapie (Prof. Dr. med. Ralf-Dieter Hofheinz, Leiter des Tagestherapie-Zentrums an der UMM)
12.05 Uhr: Pause
13.30 Uhr: Beratung vor einer Operation (Anja Bläss, Krankenschwester und Stomatherapeutin)
14.10 Uhr: Biologische Krebstherapien (Dr. phil. Olaf Bausemer, Onkologische Schwerpunktpraxis)
15 Uhr: Ende
Begleitend zu dem Arzt-Patienten-Seminar findet eine Ausstellung von medizinischen Produkten und Dienstleistungen statt.