Fatma2Soul und Music in Motion: das Debüt wurde zum Erfolg

Mannheim – Am 21.01.2012 fand im Capitol in Mannheim das Debüt der Musikshow „Fatma2Soul und Music in Motion“ statt.

Ungefähr um 20 Uhr 20 war es dann soweit.
Eine sympathisch aufgeregte Fatma trat ans Mikrofon und begrüßte das Publikum.
Das erste mal „Fatma2Soul und Music in Motion“ im Capitol, ihre erste eigene Show, die Verwirklichung ihres größten Traumes.
Ob das alles klappen würde, hatte sie sich gefragt.

Um es vorwegzunehmen, es klappte…, und wie es klappte!

Im ersten Set waren es vor allem Eigenkompositionen die das Publikum begeisterten. Fatma Tazegül, Stefanie Nerpel, Verena Stanley, Dominik Steegmüller präsentierten eigene Stücke, Alex Auer steuerte einen Auerreggae bei.
Sensationell, Angie Taylor am Bass und Antonio Montana mit einem Stück voller Energie.
Die richtige Mischung, wie der Beifall des Publikums zeigte. Die anfängliche Nervosität wandelte sich, der Funke sprang über, die Stimmung wurde immer lässiger und familiärer. Eine Atmosphäre, wie man sie sonst nur in kleineren Clubs finden kann, begann sich im Capitol zu entwickeln
Wie ein Kind, das immer wieder staunt, dass das Legoauto wirklich fährt, moderierte Fatma die Überleitungen absolut authentisch mit viel Herz und Begeisterung, eben so wie man sie kennt, ungekünstelt, charmant und einfach sie selbst.

Im zweiten Set gerieten das Streicherensemble der Mannheimer Musikhochschule und die Bläser immer mehr in den Fokus. Orchestrales Zusammenspiel sowie die Stimmgewalt und Bühnenpräsenz der Sänger und Sängerinnen vereinten sich zu opulenten Klangbildern. Die Show entwickelte sich mehr und mehr zu dem was, von vorneherein zu erwarten war. Ein „Come together“ von lokalen Musikgrößen, getragen von Begeisterung und großer Emotion, ein Publikum was davon immer mehr in den Bann gezogen wurde.
Alex Auer an der Gitarre und der Bluesröhre „got really the Blues“! Eine gelungene Stepeinlage kombiniert mit Beat-boxing, der „Soulman“, der die Stimmung durch Tanzeinlagen anheizte.
Etliche spannende Coverversionen bekannter Songs in ganz eigener Interpretation folgten aufeinander. Klasse, einer von Fatmas Lieblingssongs „You´ve got a license to kill“ gesungen von Fatma selbst.
„You´ve got a license for Soul” kam einem da in den Sinn, als die Mannheimer Queen of Soul die Bühne rockte.

Zu Beginn des dritten Sets bat Fatma Ricarda Raths von den „rote Nasen Clowns“ auf die Bühne und unterstrich damit, wie wichtig es für sie wäre, nicht eben nur einfach eine gute Show mit guter Musik zu machen, sondern auch anderen, die in weniger glücklichen Lebensumständen sind, die Möglichkeit zu geben, Freude zu erfahren.

Dann gehörte die Bühne den Weather Girls. Unter tosendem Beifall legten die beiden ebenso sympathischen wie gewichtigen Damen los. Soul vom feinsten, Stimmgewalt, als hätte jede der beiden einen kleinen Kernreaktor im Herzen.
Ein Ohrtorpedo nach dem anderen schlug im Publikum ein, und kein Bein stand mehr still.
„Hit The Road Jack“, nachfolgend eine Soloimprovisation, die ohne Mikrofon das Capitol deutlich mehr als ausreichend beschallte, mit „It´s Raining Men“, untermalt von frenetischem Beifall fand der musikalische Teil des Konzerts ein würdiges Ende.

Eine völlig begeisterte Fatma mit „Pipi in den Augen“ (O-Ton Fatma) bedankte sich bei den Weather Girls, jedem einzelnen der vielen Musiker und Musikerinnen, die ihr Herzblut gegeben haben, und all den stillen Helfern, die sie immer wieder unterstützt und ermutigt haben weiter zu machen.
Alex Auer dankte im Namen aller und auch stellvertretend für das Publikum Fatma, die in den letzten Wochen und Monaten unter völliger Selbstaufgabe für das Projekt gerackert hatte.

Es ist ihr gelungen, nicht nur einfach gute Musik und gutes Entertainment zu machen. Ihre ehrliche Botschaft „Menschen für einander und Menschen in Respekt miteinander“ ist angekommen!

Bleibt zu hoffen, dass „Fatma2Soul und Music in Motion“ in Mannheim zu einer kulturellen Institution wird, die Künstlern aus der Region eine Plattform bietet, endlich in Eigenregie ohne Druck und ohne sich in irgendwelche Formen pressen zu lassen, ihre eigene Musik zu machen. Eine Gelegenheit, diese Musik regelmäßig einem Publikum präsentieren zu dürfen, was seinen Spaß an Individualität, Spontanität und an ehrlich verschwitzter guter Musik und Entertainment von ganz besonders persönlicher Art hat.

Es steht stark anzunehmen, dass der Großteil des Publikums zum Wiederholungstäter werden wird, sobald das Datum des nächsten Events „Fatma2Soul und Music in Motion“ bekannt wird.

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