Ministerpräsident Kurt Beck und Wirtschaftsministerin Eveline Lemke haben den Vorstandsbeschluss der BASF für den Bau einer Großanlage zur Herstellung von Toluoldiisocyanat (TDI) in Ludwigshafen begrüßt.
„Dass die BASF rund eine Milliarde Euro in eine neue Großanlage an ihrem Stammsitz investiert, ist ein eindeutiges Bekenntnis des Konzerns zum Standort Ludwigshafen. Das Unternehmen schafft damit neue, qualifizierte Arbeitsplätze, sichert die vorhandenen Jobs und übernimmt so auch gesellschaftliche Verantwortung. Die Tatsache, dass die TDI-Anlage am Ende eines konzerninternen Standortwettbewerbs in Ludwigshafen errichtet wird, zeigt, dass das weltgrößte Chemieunternehmen großes Vertrauen in den Standort Rheinland-Pfalz hat“, sagte Ministerpräsident Beck am Dienstag in Mainz.
Wirtschaftsministerin Lemke zeigte sich ebenfalls erfreut: „Diese Entscheidung der BASF zeigt, dass die rot-grüne Landesregierung der Industrie in Rheinland-Pfalz Planungssicherheit vermittelt.“
Beck und Lemke hoben hervor, dass die Staatskanzlei, die beteiligten Ministerien und die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Süd in einem von Offenheit und Vertrauen geprägten Prozess mit der BASF zusammengearbeitet hätten. „Allen Beteiligten gemeinsam ist es gelungen, einen wichtigen Beitrag zu der für unser Land und die Region Ludwigshafen so positiven Standortentscheidung zu leisten. Das gilt besonders für die SGD Süd und ihren Präsidenten Prof. Dr. Hans-Jürgen Seimetz“, sagte Ministerpräsident Beck.
TDI ist ein wichtiges Zwischenprodukt für die Herstellung von Klebstoffen, Schaumstoffen, Beschichtungen und hochwertigen Lacken. Die Entscheidung für den Bau der Großanlage in Ludwigshafen sichert auch die Chlor- und Salpetersäureherstellung am Stammsitz des Konzerns und die damit verbundenen Arbeitsplätze.