Die vom Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz vorgelegte Abfallbilanz untermauert die hervorragende Position des Landkreises Germersheim im landesweiten Vergleich.
Mit durchschnittlich 112,6 kg Hausrestabfällen pro Person und Jahr produzierten die Bürger im Landkreis Germersheim sogar noch weniger Restmüll als 2009. Damit ist es der Abfallwirtschaft erneut gelungen, den viertniedrigsten Restmüll-Wert im Landesvergleich der Landkreise und Städte zu erzielen.
Die herausragende Position bestätigt sich auch bei der Verwertungsquote. Hier ist der Kreis Germersheim mit einer Quote von 75,1 % deutlich im oberen Drittel im Vergleich aller rheinland-pfälzischen Landkreise und kreisfreien Städte zu finden.
Betrachtet man die Abfälle zur Verwertung so kommt man auf rund 77,7 kg Bioabfall pro Einwohner und Jahr. Bei Papier und Kartonagen ergibt sich ein Wert von rund 80 kg während der Glasanteil bei rund 27 kg je Person liegt.
Verpackungen, die über den gelben Sack erfasst werden erreichen einen Wert von 38,8 kg je Person und Jahr und liegen ebenfalls deutlich über den im Landesvergleich durchschnittlich eingesammelten Leichtverpackungen.
Der insgesamt positive Eindruck wird auch beim Vergleich der Abfallgebühren bestätigt. Hier hat sich der Kreis Germersheim inzwischen einen Platz im unteren Drittel erarbeitet. Seit dem Jahr 2002 konnte der Landkreis bereits fünf Mal die Gebühren senken trotz höherer Ausgaben durch die Maßnahmen im Zusammenhang mit der Stilllegung der Deponie Berg und entgegen der allgemeinen Lohn- und Preissteigerungen der vergangenen Jahre.
Die jährliche Statistik des Umweltministeriums, so der zuständige 1.Kreisbeigeordnete Benno Heiter, ist für uns eine informative Handreichung an der wir die Resultate unserer Arbeit messen können. Wir sehen mit Genugtuung, dass die Abfallwirtschaft des Landkreises Germersheim im landesweiten Vergleich wieder eine der Spitzenpositionen unter allen 35 rheinland-pfälzischen Gebietskörperschaften eingenommen hat.