Aufgrund einer Idee der Stadtratsangehörigen Susanne Schöer, hat Beigeordneter Rudi Klemm nun zum zweiten Mal etwas ganz Besonderes organisiert: Als Landauer Umweltdezernent vesprach Klemm der Landauer Terrine einen Wildschweinbraten zum Weihnachtsfest.
„Soziale Einrichtungen sind notwendig und sinnvoll. Als Frau Schröer mich angesprochen hatte, wusste ich gleich, das kriegen wir hin. Ich kenne einige Jäger, die ihre Jagdpacht im Landauer Stadtwald haben. Einer von ihnen, Karl-Heinz Meyer, hat sofort zugesagt, als er gehört hat, worum es geht“, berichtet der Beigeordnete.
Das alles sei zwar schon einige Wochen her, doch habe Meyer zunächst kein Wildschwein erlegen können. Am Dienstag, vier Tage vor Heiligabend, kam dann doch noch der Anruf. Ein Problem, das Klemm zunächst jedoch nicht bedacht hatte: Meyer wohnt in Bellheim, der Umweltdezernent in Landau.
„Was blieb mir anderes übrig, als frühmorgens mit meinem Wagen nach Bellheim zu fahren, und das Wildschwein im eigenen Kofferraum nach Landau zu transportieren“, lacht Klemm über die Aktion mit dem Keiler.
Zwischenzeitlich hatte er mit der Landauer Metzgerei Weisbrod weitere Unterstützer gewinnen können. „Herr Weisbrod hat sich gleich bereit erklärt, das Wildschwein fachgerecht und unentgeltlich zu zerlegen. Ich danke ihm und auch Karl-Heinz Meyer ganz herzlich für die Hilfe. Ohne sie wäre aus der ganzen guten Idee nichts geworden“, so Klemm.
Bereits im letzten Jahr habe man der Landauer Terrine ein Wildschwein zum Fest bescheren können. Damals seien es rund 30 Kilo gewesen, die von den Köchinen und Köchen der Landauer Terrine zubereitet werden konnten.