Am heutigen Sonntag, 18. Dezember, lädt die „Initiative Stolpersteine Landau“ zu einem Matineegespräch um 11 Uhr ins Haus am Westbahnhof ein.
Israel Yaoz wurde am 14. November 1928 als Israel Häusler in Gelsenkirchen geboren. Unter dem Eindruck der Reichspogromnacht setzten die Eltern den Zehnjährigen und seine jüngere Schwester im Januar 1939 in einen Zug Richtung Niederlande – ohne Papiere, in der Hoffnung, die Kinder in Sicherheit gebracht zu haben.
Israel Yaoz entging nur knapp einer Hinrichtung, überlebte das KZ Bergen-Belsen, gelangte 1948 in den neu gegründeten Staat Israel. An diesem Sonntagvormittag berichtet er als Zeitzeuge von den Verfolgungen durch die Nationalsozialisten, von seinem Schicksal und davon, wie er dieses Schicksal für sich verarbeitet hat.