Professor Dr. Hans Ammerich, Leiter des Speyerer Bistumsarchivs, präsentiert am Freitag, 16. Dezember (19 Uhr), in den Räumen der Buchhandlung Oelbermann in Speyer (Wormser Straße 12) sein neues Buch „Das Bistum Speyer von der Römerzeit bis zur Gegenwart“.
Geschichte und Geschichten aus mehr als 1600 Jahren pfälzischer, saarpfälzischer und zum Teil auch badischer Kirchengeschichte wird Ammerich bei der Lesung beispielhaft lebendig werden lassen.
Im Verlauf von mehr als sechzehn Jahrhunderten gab es immer wieder historische Einschnitte und Veränderungen, erinnert sei nur das Ende des Römischen Reiches, die Reformation, die Französische Revolution oder die Hitler-Diktatur. Dies hatte auch sichtbare Auswirkungen auf die territoriale Gliederung der Diözese. Bis zu den Umwälzungen der Napoleonischen Epoche lag der größte Teil des Bistums rechts des Rheins, 1817/21 entstand die heutige Diözese Speyer auf dem Gebiet des Bayerischen Rheinkreises, der heutigen Rhein- und Saarpfalz. Pfarreien, die zuvor zu den Bistümern Speyer, Worms, Mainz, Metz und Straßburg gehört hatten, bildeten die neue Diözese.
Im Fokus steht besonders der Dom, den Hans Ammerich als „geistiges und geistliches Zentrum“ der Diözese und eine der „Konstanten“ der Bistumsgeschichte beschreibt. Auch Persönlichkeiten wie Pater Ingbert Naab oder Edith Stein werden eigens hervorgehoben.
„Ein Buch nicht nur für Historiker und Geschichtsinteressierte, es bietet viele Informationen gerade angesichts der Veränderungen im Bistum mit Blick auf das Jahr 2015“, heißt es in einer Einladung der Katholischen Erwachsenenbildung, die gemeinsam mit der Buchhandlung Oelbermann zu der Veranstaltung am 16. Dezember einlädt.
Buchtipp: Hans Ammerich, Das Bistum Speyer von der Römerzeit bis zur Gegenwart (Schriften des Diözesan-Archivs Speyer, Band 42), Pilger Verlag Annweiler 2011, ISBN 978-3-942133-51-7, 352 Seiten, fester Einband, Fadenheftung, über 150 Fotos, Abbildungen und Karten, 19,80 Euro