Wenn die Temperaturen nachts in den Minusbereich absinken kann es dazu kommen, dass der Bioabfall an den Tonnen festfriert und diese dadurch nicht vollständig geleert werden können.
Je kälter es wird, desto sorgfältiger sollte der Bioabfall in Zeitungspapier verpackt werden, so die Kreisverwaltung Germersheim. So kann zumindest weitgehend verhindert werden, dass der Bioabfall an der Tonne haften bleibt. Die Müllwerker haben in diesem Fall kaum Eingriffsmöglichkeiten, da der Leerungsvorgang automatisiert ist. Bei gefrorenen Abfallgefäßen kann es daher passieren, dass eine Tonne auch nach mehrmaligem Rütteln nicht oder nur teilweise entleert wird.
Allerdings kann man gegen eingefrorene Mülltonnen etwas tun. Die Kreisverwaltung gibt dazu folgende Ratschläge: Eine Maßnahme gegen das Einfrieren ist neben dem Einpacken der Bioabfälle beispielsweise das Auskleiden der Abfalltonnen mit reichlich zerknülltem Zeitungspapier um einen Puffer gegen die niedrigen Außentemperaturen zu schaffen. Auch sollte man möglichst wenig feuchte Abfälle in die Tonnen füllen (zum Beispiel Kaffee- und Teefilter vorher gut abtropfen lassen).
Eine weitere hilfreiche Maßnahme besteht darin, den gefrorenen Müll vor der Abholung z.B. mit einem Spaten zu lockern oder, falls die Möglichkeit besteht, die Tonne in Frostnächten an einem geschützten Ort, zum Beispiel einer Garage unterzubringen und erst am frühen Morgen zur Leerung bereitzustellen.