Am Samstag, den 08.10.2011, gegen 22:10 Uhr kam es auf der Bundesautobahn 6 zwischen der Theodor-Heuss-Rheinbrücke und der Anschlussstelle Mannheim-Sandhofen zu einem schweren Verkehrsunfall. Aus bislang noch ungeklärter Ursache wurde ein dreißigjähriger Fahrer eines Citroen vom Renault eines 32-jährigen Mannes aus dem Raum Ludwigshafen gerammt, so dass der Citroen nach rechts gegen die Schutzplanken stieß, sich anschließend überschlug und unbeleuchtet, quer auf dem rechten Fahrstreifen zum Stehen kam.
Dabei zog sich der in Frankreich wohnende Citroen-Fahrer leichte Prellungen und Schnittverletzungen zu und wurde in ein Krankenhaus verbracht. Der Renault-Fahrer kam etwa 170 Meter nach dem Aufprall auf dem rechten Fahrstreifen zum Stillstand. Auch er wurde, allerdings mit schweren Verletzungen, in eine Klinik eingeliefert. Zudem streifte ein nachfolgender 47-jähriger Fiat-Fahrer aus dem Ruhrgebiet den unbeleuchtet auf der Fahrbahn stehenden Citroen. Die beiden nicht mehr fahrbereiten Pkw wurden abgeschleppt. Insgesamt entstand ein Schaden von etwa 21.000 Euro.
Die A 6 musste zwischen den Anschlussstellen Ludwigshafen-Nord und Mannheim-Sandhofen für ca. 50 Minuten voll gesperrt werden. Während dieser Zeit wurden die in Richtung Mannheim fahrenden Verkehrsteilnehmer an der Anschlussstelle Ludwigshafen-Nord abgeleitet.
Notarzt- und Rettungswagen, sowie Feuerwehrkräfte aus Mannheim und Frankenthal waren am Unfallort.
Da die Unfallursache bislang ungeklärt ist, werden Zeugen gebeten sich mit der Polizeiautobahnstation Wattenheim unter Tel. 06356/967-0 in Verbindung zu setzen.