Auf Initiative von Bürgermeister Thomas Hirsch veranstaltet die Stadt Landau in der Pfalz in Kooperation mit der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e. V. (LZG) am Mittwoch, dem 26. Oktober 2011, von 14 Uhr bis 17.30 Uhr, im Gemeindehaus der Protestantischen Stiftskirchengemeinde in Landau ein Fachforum zum Thema „Kultursensibilität in der medizinischen Behandlung“.
Während der Veranstaltung werden drei Themen mit Vorträgen näher beleuchtet. Zum einen das Thema „Seelische Gesundheit bei Migrantinnen und Migranten. Den Vortrag hält Dr. med. habil. Hamid Peseschikan, Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, von der Wiesbadener Akademie für Psychotherapie. Des Weiteren werden Karim Elkhawaga vom Ambulanten Dienst Gesundheitspflege aus Mainz über „Kultursensible Pflege“und Dr. Nagess Eskandari-Grünberg, Dezernentin für Integration aus Frankfurt über „Interkulturelle Öffnung“ referieren.
Die Veranstaltung ist Bestandteil des Landesleitprojektes „Prävention für Menschen mit Migrationshintergrund“, das der LZG im Auftrag des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demographie (MSAGD) durchführt.
Ziel ist es, Angebote der Gesundheitsförderung für Migrantinnen und Migranten besser zugänglich zu machen und bei Präventionsmaßnahmen kulturelle Bedürfnisse zu berücksichtigen. Zudem sollen die Ärzte sowie das medizinische Fachpersonal für kulturell unterschiedliche Werthaltung sensibilisiert und das Verständnis für die besonderen Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten aus anderen Kulturen geweckt werden. Außerdem soll festgestellt werden, ob das Interesse und die Notwendigkeit zur Bildung eines Präventionsnetzwerkes in der Stadt Landau besteht.
Anmeldungen sind noch möglich. Weitere Informationen erteilt die Integrationsbeauftragte der Stadt Landau, Elena Schwahn, unter Telefonnummer 06341 / 13 – 5025.