Eine Informationskampagne, die Lust auf frische, heimische Salate machen soll, hat die rheinland-pfälzische Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken im pfälzischen Mutterstadt vorgestellt. Die Aktion mit dem Titel „Pfälzer Salatprobe – Frischer Kopf trifft kreativen Kopf“ spricht mit leckeren Rezepten die Verbraucherinnen und Verbraucher an und stellt besonders den gesundheitlichen Nutzen und die einzigartige regionale Vielfalt der Salate heraus. Beteiligt an der Aktion sind neben dem Landwirtschaftsministerium der Bauern- und Winzerverband (BWV) Rheinland-Pfalz Süd, das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Rheinpfalz, der Pfalzmarkt in Mutterstadt und der Verein Pfalz.Marketing.
Die gemeinsame Informationskampagne, die noch bis Ende Oktober laufen und im nächsten Jahr fortgeführt werden soll, besteht aus mehreren Bausteinen: Auf der Internetseite www.salatprobe.de werden verschiedene Salatsorten vorgestellt und deren gesundheitliche Vorzüge erläutert. Leckere Rezepte sowie weiterführende „links“ runden das Informationsangebot ab. Ein gleichermaßen informatives und attraktives Rezeptfaltblatt dient als Appetitanreger und bietet einen schnellen Überblick. Als mobile Werbeträger dienen Lastwagen des Pfalzmarktes Mutterstadt, die mit den zentralen Motiven und Aussagen der Kampagne beklebt sind. Daneben machen Werbebanner auf stark frequentierten Internetseiten auf die zentrale Informationsplattform unter www.salatprobe.de aufmerksam.
„Diese Kampagne soll dazu beitragen, das zu Unrecht ramponierte Image von Salaten wieder zu reparieren. Salate zählen zu den wertvollsten Lebensmitteln, die in unserem Land erzeugt werden“, sagte Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken.
Ziel ihrer Politik sei es, regionale Produkte und das Bewusstsein für gesunde Ernährung zu stärken.
Besonders in der Pfalz wächst eine einzigartige Vielfalt an frischen Salaten. Auf fast 3500 Hektar werden in der Pfälzer Rheinebene Salate kultiviert, die Region zählt zu den größten Anbaugebieten für Kopfsalat, Rucola und Co. Dank des milden Klimas können Salate weit früher als anderswo in Deutschland geerntet werden. Die Vielfalt der natürlichen Lieferanten für Vitamine und Mineralstoffe ist groß: Im milden Klima der Pfalz gedeihen neben den „guten alten Bekannten“ wie Feldsalat und Kopfsalat (mit fast 1.080 bzw. 710 Hektar die flächenmäßig größten Kulturen) auch Spezialitäten wie Eichblattsalat, Lollo Rosso und Lollo Bionda, Romana, Rucola oder Bataviasalat. Frische Salat aus der Pfalz sind von Mitte April bis zum ersten Frost verfügbar, Feldsalat als Kälte liebendes Gemüse kann auch im Winter geerntet werden.
Für den Pfalzmarkt ist Salat eines der wichtigsten Standbeine: Etwa 30 Millionen Köpfe Salat und mehr als sechs Millionen Kilogramm Feldsalat, Rucola und Chinakohl bringt die genossenschaftliche Vermarktungsorganisation in Mutterstadt jährlich in den Handel. Damit macht der Salat rund ein Fünftel des Umsatzes aus. Nach und nach soll die LKW-Flotte des Marktes, der mit einer Produktion von 150.000 Tonnen Obst und Gemüse Marktführer in Deutschland ist, mit dem zentralen Kampagnenmotiv beklebt werden.
Die „Salatprobe“ ergänzt die bundesweite Kampagne „5 am Tag“. Im nächsten Jahr soll die Kampagne rechtzeitig zum Beginn der neuen Saison auch in Institutionen mit Gemeinschaftsverpflegung getragen werden. Denn die „Salatprobe“ ist den Partnern ein Anliegen über den Tag hinaus: Alle Beteiligten sind sich einig, dass das Bewusstsein für eine gesunde Ernährung mit regionalen Lebensmitteln gestärkt werden muss. Weitere Informationen unter www.salatprobe.de und www.5amtag.de.