Der Zoll hat am Frankfurter Flughafen zehn Kilogramm Opium in einer Gummiwalze entdeckt. Die aus Indien stammende Sendung war für einen Empfänger in Toronto/Kanada bestimmt. Bei der kontrollierten Zustellung dieser Sendung wurden in Huntsville/Kanada zwei Männer im Alter von 64 und 53 Jahren verhaftet.
Bereits Anfang August entdeckten Zollbeamte im Internationalen Postzentrum am Frankfurter Flughafen die Rauschgiftsendung, die am 26. Juli in Indien aufgegeben worden war. Das Gesamtgewicht der 1,20 m langen und 13,5 cm breiten Warensendung betrug 28 Kilogramm. Die doppelwandig gummierte Metallwalze enthielt eine stark riechende zähe Substanz, bei der es sich um Opium handelte. Um die Empfänger und Hintermänner dieses Rauschgifttransportes dingfest machen zu können, organisierte das Zollfahndungsamt mit Zustimmung der Frankfurter Staatsanwaltschaft eine kontrollierte Weiterleitung dieser Rauschgiftsendung nach Kanada. Bei der Zustellung der Sendung konnten die beiden Männer festgenommen werden.