Die Jahresabschlussfeier der Freiwilligen Feuerwehr nutzte Wehrführer Markus Kesberger, um verdiente Jubilare der Stützpunktfeuerwehr auszuzeichnen. Für 25jährige aktive Tätigkeit geehrt wurde Markus Kern, für 40jährige aktive Tätigkeit Rolf Frey. Beide haben ihre gesamte Dienstzeit bei der Feuerwehr Lambrecht absolviert und stehen auch weiterhin für ihren ehrenamtlichen Dienst zum Wohle der Allgemeinheit bereit.
Feuerwehrchef Markus Kesberger erinnerte an seine Amtsübernahme vor fast genau einem Jahr, seine Dienstzeit bezeichnete er als sehr arbeitsintensiv. Die Anschaffung der neuen Überjacken für die Atemschutzgeräteträger sei trotz leerer Kassen in Angriff genommen worden, wozu die Verbandsgemeindeverwaltung die finanziellen Mittel kurzfristig bereitgestellt habe. 80 Einsätze hatte die Feuerwehr Lambrecht zu verzeichnen, hiervon 40 Brände, 31 technische Hilfeleistungen, 7 Brandsicherheitswachen, 2 Brandschutzerziehungen.
Dank sagte er allen Kameradinnen und Kameraden, die zur Verschönerung und Instandhaltung des Gerätehauses beigetragen haben sowie allen, die sich für die gesamten Belange der Feuerwehr zur Verfügung gestellt hatten, besonders an den stellv. Wehrleiter Markus Müller, ein hervorragender Partner an seiner Seite. Die intensive Mitgliederwerbung habe große Früchte getragen, man könne stolz sein auf zehn neue Kameraden, womit sich die Zahl der aktiven Wehrmänner auf fast 50 erhöht habe.
Mit großem Lob bedachte er die zwei zu ehrenden Kameraden. Markus Kern sei am 2. März 1987 in die aktive Wehr eingetreten und habe sich bei zahlreichen Lehrgängen auch des Landkreises weitergebildet, unter anderem auch zum Kreisausbilder. Er war jahrelang Gerätewart in Lambrecht, habe den Fuhrpark in Ordnung gehalten und auch vorhandene Fahrzeuge umgebaut. Heute noch leitet er Lehrgänge als Kreisausbilder für den Bereich Maschinist für Löschfahrzeuge und ist als Gruppenführer ein stetiger Begleiter im Einsatzdienst sowie im großen Kommando. – Rolf Frey ist am 26. Februar 1972 in die Feuerwehr Lambrecht eingetreten. Auch er besuchte zahlreiche Kreislehrgänge. 1974 absolvierte er an der Landesfeuerwehrschule in Koblenz den Lehrgang zum Atemschutzgerätewart und hatte dieses Amt von 1991 bis 2006 inne. 1998 habe er bereits die ersten Überdruck-Atemschutzgeräte eingeführt und damit Zeichen für die Zukunft gesetzt.
Ein besonderer Dank galt dem Vorsitzenden des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Lambrecht, Markus Kern. Der Verein habe 6.000 € zur Verfügung gestellt, zur Anschaffung von neuen leichten Einsatzjacken. Sie ist für den sommerlichen Einsatz gedacht, um die Arbeit zu erleichtern. Mit dem Wahlspruch „Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“ leitete Markus Kesberger zum gemütlichen Teil über.