Bilanz der zweiten Mitgliederversammlung des Vereins fällt rundum positiv aus
Am Dienstag, 11. Dezember 2012, fand in Kaiserslautern die zweite Mitgliederversammlung des Vereins „ZukunftsRegion Westpfalz“ statt, der vor exakt acht Monaten, am 11. April dieses Jahres, seine Gründung erlebte. Passend zu diesem Anlass konnte auch das 100. Mitglied aufgenommen werden: Die Entra GmbH aus Winnweiler. 99. Mitglied wurde die John Deere GmbH & Co. KG, Kaiserslautern. Und die nächsten vier Mitglieder stehen ebenfalls bereits fest. Überaus positiv falle die Bilanz der Aktivitäten der ersten acht Monate aus, so Dr. Ludger Müller, Vorsitzender des Vereins, dessen Mitglieder aus Wirtschaft, Verbänden, Kammern, Gebietskörperschaften bzw. Wissenschafts- und Forschungsinstituten kommen. Auch Dr. Klaus Weichel, Oberbürgermeister Kaiserslautern, äußerte ich sehr zufrieden mit dem bisher Erreichten: „Die Region Westpfalz hat sich bislang noch nie so geschlossen aufgestellt und präsentiert wie hier mit diesem Verbund.“ Der Verein verstehe sich selbst als „Netzwerk der Netzwerke“. Ziel sei, Akteure und Verbände aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Forschung sowie Kultur und Sport zusammenzuführen, um so Kooperationen entstehen zu lassen, die eine gemeinsame und damit stärkere Präsentation der Region gewährleisten könnten, als es einzelnen Initiativen möglich sei. Zwar zahle sich eine Mitgliedschaft im Verein für die einzelne Firma nicht umgehend mit einer direkt belegbaren Gewinnerhöhung aus, so Vorsitzender Müller, doch sei wichtig sich dafür zu engagieren, dass die Region auch zukünftig nicht nur in Hinsicht auf die Lebensbedingungen sondern auch wirtschaftlich attraktiv bleibe und sich als Standort weiter entwickele.
Auf der Mitgliederversammlung wurden der Verlauf der bislang angegangenen Projekte skizziert sowie das Budget und die Vorhaben für 2013 diskutiert und beschlossen, so das Kooperationsabkommen mit dem Nachbarverein „Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar“. Weiter, so führte Dr. Hans-Günther Clev, Geschäftsführer des Vereins, aus, sei in Zusammenarbeit mit dem Sender RPR 1 in Planung, die Akquise von Fachkräften für die Region zu initiieren. Erster Schritt sei dabei zu eruieren, in welchen Bereichen und Unternehmen Fachkräfte gesucht werden. Es schließe sich die Bewerbung dieser vakanten Stellen, unter anderem durch das Programm „Topjobs“ von RPR 1, an, im dritten Schritt ginge man über die Grenzen der Region hinaus und werde in Kooperation mit der Nachbarregion Rhein-Neckar bzw. international auf Messen die Vakanzen zu besetzen versuchen. Dabei gelte es auch, ortsfremden Interessierten die Attraktivität der Region als Arbeits- und Lebensmittelpunkt schmackhaft zu machen. Diesen gesamten Prozess könne ein Verbund weit besser stemmen als ein einzelnes Unternehmen, unterstrich Clev die Vorteile des Vereins.
Zudem sei es generelles Ziel, die Region einheitlich zu präsentieren, skizzierte Vorsitzender Müller, sowie durch verstärkte Öffentlichkeitsarbeit die Arbeit und Intentionen von „Zukunftsregion Westpfalz“ innerhalb und außerhalb der regionalen Grenzen ins allgemeine Bewusstsein zu rücken.