Heidelberg – Der mit Großpflaster befestigte Zugangsbereich von der Bergbahnstation zum Heidelberger Schloss ist insbesondere für Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer schwer zu bewältigen.
Im Vorgriff auf den geplanten Umbau des Platzes, den Vermögen und Bau Baden-Württemberg und die Stadt Heidelberg voraussichtlich ab 2017 angehen werden, wird die Stadt Heidelberg in Abstimmung mit Vermögen und Bau Baden Württemberg einen provisorischen barrierefreien Zugang anlegen. Hierzu soll in dem gepflasterten Bereich ein 1,20 Meter breiter asphaltierter Streifen angelegt werden, der auch für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer gut zu befahren ist. Im Zuge der Planung für den Platzumbau soll dann eine endgültige Lösung für den barrierefreien Zugang gefunden werden.
Die provisorische Maßnahme ist mit dem Beirat für Menschen mit Behinderung und mit dem für den Denkmalschutz zuständigen Regierungspräsidium Karlsruhe abgestimmt. Der Baubeginn ist am Montag, 7. März 2016. Die Arbeiten sollen spätestens bis Ostern 2016 abgeschlossen sein.
Während der Bauzeit ist an einigen Tagen mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Die Stadt Heidelberg bittet um Verständnis. Vorübergehend wird die Zufahrt zu den Gebäuden Schlossberg 45 bis 55 von Osten vom Schloss-Wolfsbrunnenweg nicht möglich sein. Der Verkehr wird über Graimbergweg, Klingenteichstraße, Friedrich-Ebert-Anlage und Neue Schlossstraße umgeleitet. Zudem müssen im Bereich Schlossberg 45 bis 55 für etwa eine Woche vier Parkplätze entfallen. Die Anwohnerinnen und Anwohner werden mit einem Infobrief über die Maßnahme informiert.
Voraussichtlich an einem Tag während der Baumaßnahme können die Besucherinnen und Besucher des Heidelberger Schlosses den Haupteingang nicht benutzen, sie werden über den Seiteneingang vom Schloss-Wolfsbrunnenweg umgeleitet.