Mannheim – Umweltbürgermeisterin Felicitas Kubala und Regierungspräsidentin Nicolette Kressl haben am Dienstag insgesamt 13 Informationstafeln im kombinierten Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiet „Schwetzinger Wiesen – Riedwiesen“ feierlich eingeweiht.
„Die Schilder stehen an allen Wegen, die in das Schutzgebiet hineinführen“,
erklärte Umweltbürgermeisterin Felicitas Kubala und ergänzte:
„Die neuen Schilder machen den Besuchern nicht nur bewusst, dass hier seltene Tiere und Pflanzen leben, sie erklären auch, wie man sich im Schutzgebiet verhalten muss, damit diese wertvollen Arten sich ungestört entfalten können. Nur so kann das Schutzgebiet seine Funktion auch wirklich erfüllen.“
Naturschätze werden näher gebracht
„Das Schutzgebiet ist ein echtes Naturschutz-Highlight. Hier können seltene und bedrohte Tier- und Pflanzenarten beobachtet werden, wie beispielsweise die Haarstrangeule und ihre Raupennahrungspflanze, den Arznei-Haarstrang. Mit den Informationstafeln werden den Bürgerinnen und Bürgern Naturschätze näher gebracht und der Blick für die Besonderheiten des Schutzgebietes wird geschärft“,
betonte Regierungspräsidentin Nicolette Kressl anlässlich der Einweihung der Informationstafeln.
Rund 650 Hektar großes Schutzgebiet
Das kombinierte Natur- und Landschaftsschutzgebiet „Schwetzinger Wiesen – Riedwiesen“ ist mit einer Fläche von rund 650 Hektar eines der größten und schönsten Schutzgebiete Baden-Württembergs. Neben urigen Auwäldern und verschlungenen Altrheinarmen zählen die blütenreichen Mähwiesen und Lehmgruben zu den Besonderheiten des Gebietes.
Um die Bevölkerung über die große Bedeutung des kombinierten Schutzgebietes zu informieren, haben die Stadt Mannheim und das Regierungspräsidium Karlsruhe 13 Informationstafeln erstellt. Zehn gleichartige Portaltafeln sind an den Zugängen zum Schutzgebiet aufgestellt. Auf drei Thementafeln im Teilgebiet Backofen-Riedwiesen können Bürgerinnen und Bürger die Biotopvielfalt des Gebietes kennenlernen.