Karlsruhe – Die Volleyballer des SSC Karlsruhe haben sich prächtig eingelebt in der dritten Liga. Vor ihrem letzten Saisonspiel ist ihnen der zweite Tabellenplatz nicht mehr zu nehmen.
An Motivation sollte es trotzdem nicht fehlen, wenn am Samstag um 20 Uhr der TV Waldgirmes zu Gast im Otto-Hahn-Gymnasium ist. „Wir haben mit Waldgirmes noch eine Rechnung offen“, macht Trainer Diego Ronconi klar, dass seine Spielern auf Wiedergutmachung brennen. Die letzte Niederlage vor der aktuellen Serie von acht Siegen in Folge wurde den Schmetterkünstlern aus der Fächerstadt ausgerechnet in Waldgirmes zugefügt.
Ronconi unterstreicht deswegen:
„Natürlich wollen wir zu Hause ungeschlagen bleiben, wir bereiten diese Woche unser bestes Volleyball vor.“
Die Volleyballer zeigten sich diese Saison besonders heimstark, haben in heimischen Gefilden in dieser Saison noch kein Spiel verloren und sich in der Rückrunde bislang bärenstark präsentiert. Der Trend geht klar nach oben, spätestens in der nächsten Saison soll der Aufstieg gelingen, falls in der nächsten Saison nicht noch durch ein Hintertürchen ein Platz in der zweiten Liga frei wird. Mit einem weiteren Sieg am Samstag gegen die bundesligaerfahrenen Waldgirmeser, will die Mannschaft zeigen, dass sie auch sportlich dafür bereit ist. Es wird dabei besonders darauf ankommen, wie es gelingt den Hauptangreifer der Gäste zu stoppen. Der zwei Meter große Philipp Schumann sorgt in regelmäßigen Abständen für die meisten Punkte auf Waldgirmeser Seite und ist einer der absoluten Top-Spieler in der dritten Liga. Besonders über ihn und seine Mitspieler Peter Schlecht und Rene Martin gelang es den Hessen im Hinspiel hohen Druck auf den Außenpositionen zu erzeugen.
Wenn der SSC seine Leistungen aus der Rückrunde bestätigen kann, dann wird es aber sicher auch für die Gäste aus Waldgirmes trotz ihrer Erfahrung aus der zweiten Liga schwer, die Karlsruher zu besiegen. Mit dem eigenen Publikum im Rücken ist der SSC in der dritten Liga bislang einfach nicht zu schlagen.