Karlsruhe – Fördergelder der Stadtwerke Karlsruhe und ein neuer Investitionszuschuss der Kreditanstalt für Wiederaufbau helfen bei der Umstellung auf energiesparende Heizungslösungen.
Besitzer von Ein- und Zweifamilienhäusern können bei der Modernisierung ihrer Heizungsanlage ab April bis zu 2.000 Euro an Zuschüssen bekommen. Das ist mehr als ein Fünftel der Gesamtkosten für eine energieeffiziente neue Erdgasheizung. Dabei gewährt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) einen Investitionskostenzuschuss in Höhe von 15 Prozent. Bei Gesamtkosten von rund 9.500 Euro sind das 1.425 Euro. Zusätzlich gibt es für Hausbesitzer, die von einem anderen Brennstoff auf Erdgas umsteigen, 500 Euro von den Stadtwerken Karlsruhe. Kunden, die bisher schon mit Erdgas heizen und ihre Heizung modernisieren, bekommen 200 Euro Abwrackprämie von den Stadtwerken. Bei der Kombination der Heizung mit einer Solaranlage für die Warmwasserbereitung, erhöht sich der Stadtwerke-Betrag um 200 Euro auf 700 bzw. 400 Euro. „Das ist Geld, das man nicht verschenken sollte, denn die Investition in eine neue Heizungsanlage senkt den Ausstoß der klimaschädlichen Treibhausgase und macht sich durch geringere Heizkosten bezahlt“, betont Michael Homann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Karlsruhe.
Wie wichtig solche Anreizprogramme sind, zeigt die folgende Zahl: Ein gutes Drittel aller Heizungsanlagen in deutschen Kellern sind 20 Jahre oder älter. Diese Heizungen sollten dringend erneuert werden. Sie verbrauchen zu viel Energie, arbeiten nicht effizient genug und verursachen hohe laufende Kosten. Neben einer sachgerechten energetischen Sanierung von Gebäuden sind effiziente Heizungslösungen auch ein entscheidender Faktor für das Gelingen der Energiewende.