Weinheim – Getreu dem Motto 'Unsere Freizeit für ihre Sicherheit' war die Freiwillige Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt am Wochenende wieder mehrere Stunden im Einsatz.
In der Nacht auf Samstag wurde die Feuerwehr kurz nach 24 Uhr durch die automatische Brandmeldeanlagen eines Wohn- und Geschäftshaus mit Einkaufspassage und Tiefgarage in die untere Hauptstraße gerufen. Mit zwei Löschfahrzeugen, der Drehleiter und dem Einsatzleitwagen wurde die Einsatzstelle angefahren und die Einsatzstelle erkundet. Es stellte sich heraus, das ein Rauchmelder im ersten Obergeschoss des Gebäudes ausgelöst hatte. Da die Feuerwehr keinen Zugang zu den Räumlichkeiten hatte, musste die Tür mit Spezialwerkzeug geöffnet werden. Parallel dazu wurde ein Löschangriff vorbereitet. Nachdem die Tür geöffnet war, stellte sich heraus, dass es in dem Raum zu einem Entstehungsbrand gekommen war. Eine Person befand sich noch in dem betroffenen Bereich und wurde durch die Feuerwehr gerettet und an den Rettungsdienst übergeben. Der Kleinbrand wurde gelöscht und das Brandgut ins Freie gebracht. Nach dem die mechanische Rauch und Wärmeabzugsöffnung des Gebäudes offen war, wurde mit einem Lüfter, der Brandrauch aus dem Gebäude gedrückt. Nach einer Stunde konnte der Einsatz beendet werden und die Einsatzstelle der Polizei übergeben werden. Durch die Brandfrüherkennung der Brandmeldeanlage konnte größerer Schaden verhindert und Menschleben gerettet werden.
Kurz nach 12 Uhr wurde die Abteilung Stadt am Samstagmittag dann erneut alarmiert. Diesmal löste die automatische Brandmeldeanlage in einer Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in der Freiburger Straße aus. Die Feuerwehr Weinheim fuhr die Einsatzstelle an und erkundet den Betroffenen Bereich im ersten Obergeschoss mit einem Trupp unter Atemschutz und Kleinlöschgerät. Es stellte sich heraus, dass mehrere Kochstellen in einer Küche in Benutzung waren und es dadurch zu einer starken Rauchentwicklung gekommen war, die die Rauchmelder auslösten. Da die Räume bereits belüftet waren, konnten die Brandmeldeanlage zurückgestellt werden und die Einsatzstelle an die Betreiber übergeben werden.
Direkt im Anschluss wurden die Einsatzkräfte in eine Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in die Bergstraße gerufen. Hier löste auch eine Alarmeinrichtung aus, wie der Sicherheitsdienst bei der Feuerwehrleitstelle mitteilte. Die Feuerwehr fuhr auch diese Einsatzstelle an. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich um eine Türalarmverriegelung handelte, die versehentlich geöffnet wurde. Da dies kein Einsatz für die Feuerwehr ist und keine Gefahrensituation darstellt, wurde der Einsatz abgebrochen und die Betreiber aufgefordert die verantwortlichen Haustechniker zu informieren.
Gegen 19:30 Uhr wurde die Abteilung Stadt dann in den Multring gerufen. Ein Sicherheitsunternehmen stellte in einem Bürogebäude einen Wassereinbruch fest, der mehrere Räume unter Wasser setzte. Beim Eintreffen der Feuerwehr waren auf circa 300m² mehrere Büros mehrere Zentimeter hoch unter Wasser. Aufgrund eines technischen Defekts, hatten sich mehrere 100 von Liter Wasser in dem Gebäude verteilt. Die ehrenamtlichen Helfer setzten mehrere Wassersauger und Wasserschieber ein und pumpten das Wasser ab. Nach drei Stunden konnte auch dieser Einsatz abgeschlossen werden.