Mannheim – Die Erstaufnahmekapazitäten des Landes werden an die Situation, die durch den deutlich zurückgegangenen Zugang von Flüchtlingen bestimmt ist, angepasst.
Konkret wird die Zahl der Erstaufnahmeplätze von 38.000 auf 19.000 in Baden-Württemberg reduziert. Mit diesem Bestand soll gewährleistet werden, dass bei einem erneuten plötzlichen Anwachsen des Zustroms von Flüchtlingen auch kurzfristig ausreichend Plätze vorhanden sind.
12.750 Plätze davon verbleiben nach den aktuellen Planungen des Landes in Mannheim. „Mannheim stellt die weitaus größte Kapazität von Erstaufnahmeplätzen für Flüchtlinge in Baden-Württemberg. Wir können davon ausgehen, dass Mannheim auch perspektivisch keine Flüchtlinge zur Anschlussunterbringung zugewiesen bekommt“, informierte Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz anlässlich des regulären Tagesordnungspunktes „Flüchtlingssituation in Mannheim“ gestern im Gemeinderat. Rund 2.200 dieser Plätze, die sich auf die ehemaligen Kasernenareale Franklin, Spinelli, Hammonds und die Landeserstaufnahmestelle in der Industriestraße verteilen, sind momentan noch belegt.
Weitere Informationsmöglichkeiten für Bürger zum Thema:
Auf www.mannheim.de über den Button „Flüchtlinge in Mannheim“
Per E-Mail: Fluechtlinge@mannheim.de
Telefonisch: (0621) 293 2828 (Sprechzeiten: Montag bis Donnerstag 10 Uhr bis 16 Uhr und Freitag 10 Uhr bis 13 Uhr)