Frankfurt am Main – Ein Defekt an einer Fördereinrichtung eines Getreidebunkers beschäftigte die Berufsfeuerwehr in den Mittagsstunden.
Am Dienstag, 19.04.16, gegen 12:40 Uhr löste die automatische Brandmeldeanlage eines Mühlenbetriebes aus dem Ostend in der Zentrale Leitstelle der Feuerwehr einen Alarm aus. Von der zuerst am Einsatzort eintreffenden Einheit wurde eine Rauchentwicklung aus einem im Keller befindlichen Anlieferungsbunker für Getreide festgestellt. Aufgrund der besonderen Gegebenheiten vor Ort wurde deshalb eine Alarmstufenerhöhung und somit die Nachalarmierung weiterer Einsatzkräfte veranlasst.
Als Ursache für die Rauchentwicklung konnte ein in Brand geratener Riemenantrieb einer defekten Fördereinrichtung lokalisiert werden. Mit tatkräftiger Unterstützung von betriebseigenen Schlossern, wurde der in Brand geratene Antrieb freigelegt und anschließend von der Feuerwehr mittels Kohlendioxydlöscher gelöscht. Während dieser Arbeiten standen die Kräfte von insgesamt drei Hilfeleistungslöschfahrzeugen sowie die Kräfte einiger Sonderfahrzeuge an der Einsatzstelle in Bereitstellung, um bei einer möglichen Ausbreitung des Brandes auf das Lagergut bzw. auf die angrenzenden Einrichtungen sofort wirkungsvolle Löschmaßnahmen durchführen zu können.
Bereits 40 Minuten nach der Auslösung des ersten Alarmes war die Arbeit für die Feuerwehr erledigt und alle Einsatzkräfte konnten die Einsatzstelle wieder verlassen. Verletzt wurde niemand. Die Höhe des entstandenen Sachschadens kann nicht beziffert werden. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit insgesamt 32 Einsatzkräften und 10 Fahrzeugen vor Ort.