Pirmasens – Ein Ölgemälde des Pirmasenser Malers Heinrich Bürkel wird im Rahmen einer großen Kunstausstellung in der ungarischen Hauptstadt Budapest gezeigt. Bei der Leihgabe aus der Sammlung der Stadt Pirmasens handelt es sich um das Werk „Pferdefang in der Puszta“, das um 1861/62 entstanden ist.
„Die Anfrage aus Budapest belegt die internationale Bedeutung des Pirmasenser Sammlungsbestandes“,
betont Oberbürgermeister Dr. Bernhard Matheis. Seit April 2014 würdigt Pirmasens das Leben und Wirken des großen Stadtsohnes mit der vielbeachteten Dauerausstellung „Heinrich Bürkel – Landpartie“ im Nordflügel des Forum Alte Post.
Unter dem Titel „Die Geschichte des Budapester Kunstvereins“ widmet sich zwischen 12. Mai und 7. August eine große Ausstellung der Kunstszene in der Donaumetropole des 19. Jahrhunderts. Die Schau im Burggarten Basar – erbaut im Neorenaissance-Stil – wird von der renommierten Budapester Kovács-Gabor-Kunststiftung in Kooperation mit dem Museum der Schönen Künste (Budapest) und der Ungarischen Nationalgalerie veranstaltet. Zu sehen sind 100 Kunstwerke. Zu den Leihgebern gehören neben der Stadt Pirmasens so bedeutende Einrichtungen wie das Kunsthistorische Museum Wien und das Civico Museo Sartorio (Triest).
Das Gemälde „Pferdefang in der Puszta“ war als Kriegsverlust ausgewiesen und wurde 2005 in den USA sichergestellt. Zusammen mit zwei weiteren Bildern wurde das Gemälde am 11. Februar 2006 restituiert.
Auf einen Blick: Die Dauerausstellung „Heinrich Bürkel – Landpartie“ im Forum Alte Post wird bis 12. Juni um die Sonderschau „Heinrich Bürkel und Johann Adam Klein – eine Begegnung“ ergänzt. Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr. Führungen auf Anfrage. Eintrittspreise: fünf Euro, ermäßigt drei Euro. Kinder bis zwölf Jahre sind frei. Weitere Informationen im Internet unter www.forumaltepost.de oder telefonisch unter der Rufnummer: 06331/2392713.