Mannheim (ots) – 27-Jähriger wegen Verdachts der versuchten Vergewaltigung auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim in Untersuchungshaft. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde am Sonntag Haftbefehl gegen einen 27-jährigen Mann erlassen.
Er steht im dringenden Verdacht, am Samstag gegen 03:15 Uhr in der Renzstraße versucht zu haben, eine 19-Jährige auf offener Straße zu vergewaltigen.
Das Geschehen hat sich nach den bisherigen polizeilichen Ermittlungen wie folgt zugetragen: Die Geschädigte befand sich im Wartehäuschen einer Straßenbahnhaltestelle, als sie von dem alkoholisierten Beschuldigten mit unverständlichen Worten angesprochen wurde. Der Mann entfernte sich trotz Aufforderung durch die Geschädigte nicht.
Als die Geschädigte weglaufen wollte, hielt sie der Beschuldigte fest und berührte sie im Intimbereich. Sodann drückte er die sich wehrende Geschädigte gegen die Glasscheibe des Wartehäuschens und hielt sie im Schwitzkasten, wobei er ihr mehrfach mit der Faust gegen den Unterkiefer schlug. Anschließend zog er sie zu Boden, wo er weiter auf sie einschlug und versuchte, mit der sich Wehrenden den Geschlechtsverkehr auszuüben. Dies wurde von Zeugen jedoch verhindert, welche auf die nach Hilfe rufende Geschädigte aufmerksam wurden und einschritten.
Der Beschuldigte wurde unmittelbar nach der Tat im Rahmen der Fahndung vorläufig festgenommen.
Er wurde am Sonntag dem Bereitschaftsrichter beim Amtsgericht Mannheim vorgeführt. Dieser erließ gegen den aus Bulgarien stammenden, in der Bundesrepublik Deutschland wohnsitzlosen Mann auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wegen Fluchtgefahr Haftbefehl wegen Verdachts der sexuellen Nötigung und der Körperverletzung. Anschließend wurde er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die Ermittlungen werden von der Staatsanwaltschaft Mannheim und dem Polizeipräsidium Mannheim geführt.