Speyer – In der noch jungen Saison in der 1. Judo-Bundesliga Süd der Frauen geht der Deutsche Meister JSV Speyer am Samstag erstmals auf Reisen. Der zweite Kampftag führt die Mannschaft von Teamchefin Nadine Lautenschläger nach München zum TSV Großhadern. Dort wartet eine ungleich schwerere Aufgabe als bei der Saisonpremiere, als man einen 14:0-Heimsieg feierte.
Vor zwei Jahren wurde Großhadern in Speyer Deutscher Meister durch einen Sieg im Finale gegen die Gastgeberinnen. Im vergangenen Jahr verpassten die Münchenerinnen die Endrunde der Bundesliga zwar knapp, doch diese Saison sind sie trotz des Fehlens mehrerer wichtiger Kämpferinnen mit einem beachtlichen Unentschieden auswärts beim Vizemeister Backnang gestartet und haben so gezeigt, dass sie den Sptzenmannschaften der Liga zuzrechnen sind.
„Großhadern hat sich zu dieser Saison gut mit ausländischen Kämpferinnen verstärkt und ist ohnehin schon seit langem für sehr gute Nachwuchsarbeit bekannt. Die Mannschaft ist also auf keinen Fall zu unterschätzen“, so die JSV-Teamchefin.
Erschwerend kommt hinzu, dass Speyer nicht mit der gleichen Mannschaft antreten kann wie vor einer Woche, dass als die eine oder andere deutsche Kämpferin aus dem JSV-Kader nicht zur Verfügung stehen wird. „Trotzdem geben wir natürlich alles – wir erwarten ein Duell auf Augenhöhe mit spannenden und engen Kämpfen, und hoffentlich dem besseren Ende für uns“, so Nadine Lautenschläger abschließend.