Wiesbaden – Im Verlauf des Montages kam es zu einer Vielzahl, teils gleichzeitigen, Einsätzen von Rettungsdienst und Feuerwehr.
Im morgendlichen Berufsverkehr ereignete sich ein Verkehrsunfall zwischen zwei PKW auf der A 66 zwischen Wallau und Nordenstadt. Zwei Personen wurden verletzt und vom Rettungsdienst versorgt. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle ab und übergab diese nach Abschluss der Aufräumungsarbeiten an die Polizei.
Im weiteren Verlauf des Vormittags wurde die Feuerwehr Wiesbaden zu einem Brand in einem Wohnhaus am Ludwigsplatz im Kastel gerufen.
Ein Bewohner hatte im dritten Obergeschoss das Alarmierungsgeräusch der Rauchwarnmelder aus der unter ihm liegenden Wohnung sowie Rauch wahrgenommen und umgehend die Feuerwehr alarmiert.
Die Berufsfeuerwehr rückte mit vier Fahrzeugen an und wurde vom Rettungsdienst, der Polizei und der Freiwilligen Feuerwehr Kostheim unterstützt.
Im zweiten Obergeschoss brannte es in der Wohnung, Rauch zog durch Installationsschächte auch in die darüber liegenden Geschosse.
Unter Atemschutzgeräten wurden sofort Löschmaßnahmen eingeleitet, alle Räumlichkeiten auf eventuell gefährdete Menschen durchsucht und der Rauch aus dem Gebäude abgeführt.
Das Feuer war schnell unter Kontrolle und Menschen wurden nicht verletzt.
Der Schaden beläuft sich auf etwa 10.000,- €, wäre jedoch ohne die richtige Reaktion des Gebäudebewohners und das zielgerichtete Eingreifen der Feuerwehr beträchtlich höher.
Kurz darauf wurde eine Rauchentwicklung auf einem Balkon in der Gneisenaustraße gemeldet. Über die Drehleiter konnte mit einem Kleinlöschgerät ein Entstehungsbrand schnell gelöscht werden.
Gegen Mittag bekamen beim regulären Schulsport auf einem Schiersteiner Sportgelände fünf Schüler im Alter von etwa zehn Jahren Kreislaufprobleme und Erschöpfungszustände.
Durch die Lehrer wurde umgehend der Rettungsdienst verständigt, welcher mit drei Rettungswagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug sowie der Einsatzleitung des Rettungsdienstes anrückte.
Die Feuerwehr Wiesbaden unterstützte mit einem Führungsfahrzeug die Einsatzleitung des Rettungsdienstes.
Die Kinder wurden ambulant vor Ort behandelt und vorsorglich zur Abklärung in eine Klinik gefahren.
Alle sind soweit wieder wohlauf.
Nahezu parallel dazu wurde in Igstadt ein Brandgeruch in einem Keller festgestellt. Die Kräfte der Berufsfeuerwehr, die Freiwilligen Feuerwehren Igstadt und Breckenheim rückten aus, konnten nach intensiver Suche jedoch nichts feststellen.
Zeitweise waren alle verfügbaren Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr bei verschiedenen Einsatzstellen im Einsatz und wurden zusätzlich durch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehre unterstützt. Ebenso verzeichnete der Rettungsdienst ein hohes Einsatzaufkommen.
Neben den näher geschilderten Einsätzen waren mehrere Brandverdachtsfälle, Brandmeldeanlagen, Notfalltüröffnungen und schließlich auch schwärmende Bienenvölker durch die Einsatzkräfte zu bewältigen.