Kaiserslautern (ots) – In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde die Besatzung eines Rettungsdienstfahrzeuges im Rahmen eines Einsatz, von einer männlichen Person tätlich angegriffen. Noch bevor die Polizei vor Ort eintraf, flüchtete der Täter in einen angrenzenden Hinterhof.
Da er jedoch vor der beabsichtigten Hilfsaktion des Rettungsdienstes seinen Ausweis abgegeben hatte, konnte der Flüchtige wenig später ausfindig gemacht werden. Vor der Wohnungstür wurden bereits laute Geräusche vernommen, die darauf hindeuteten, dass der Täter mit seiner Wohnungseinrichtung aneinander geraten war.
Mehrmalige Aufforderungen, die Wohnungstür zu öffnen, wurden ignoriert. Die eingesetzten Beamten mussten sich beleidigten und beschimpfen lassen. Der Beschuldigte drohte Benzin auszugießen, um anschließend "die Bude abzufackeln". Um weitere Straftaten zu verhindern, musste die Wohnungstür gewaltsam geöffnet werden.
Der Tatverdächtige konnte in der Küche überwältigt werden, wobei er vehement versuchte, die Beamten durch Tritte und Kopfstöße zu verletzen. Letztendlich konnte der 30jährige überwältigt und dem Polizeigewahrsam zugeführt werden. Ihn erwartet jetzt eine Strafanzeige wegen Widerstand, Körperverletzung, Beleidigung und Bedrohung.