Mannheim – Der VfR Mannheim ist am Samstag mit einem deutlichen 3:0-Sieg auf den 3. Platz der Verbandsliga Nordbaden vorgerückt.
Während der FV Lauda (49 Punkte) sowie der ASV Durlach (48) durch Niederlagen einen Rückschlag im Aufstiegskampf erhielten, bleibt der TSV Amicitia Viernheim (53) durch drei Punkte am grünen Tisch (Nichtantritt von Kickers Pforzheim) weiter Zweiter. Dahinter folgen die Rasenspieler sowie die punktgleiche TSG 62/09 Weinheim (beide 51).
Die Atik-Elf lieferte beim feststehenden Absteiger FC Spöck eine durchweg souveräne Vorstellung ab, gespickt mit phasenweise sehenswertem Offensivfußall. Trotzdem dauerte es bis zur 36. Minute, bis das Spöcker Bollwerk geknackt war. Nach einer Flanke von Max Denefleh köpfte Harun Solak die Rasenspieler in Front. In der 9. Minute hatte der VfR-Stürmer nach Vorarbeit von Piero Adragna den Kasten noch freistehend verfehlt. Adragna selbst scheiterte Mitte des 1. Durchgangs am guten FCS-Keeper Luca Meinzer (25.), genau wie wenig später Marcel Gruber (27.).
Kurz vor der Pause war der Schlussmann der Gastgeber dann machtlos. Ein Foul an Solak im Strafraum hatte einen Elfmeter zur Folge, den Adragna sicher zum 0:2 verwandelte (42.). Der heute überragende VfR-Kapitän hätte kurz nach dem Wiederanpfiff schon für die Entscheidung sorgen können, doch diesmal war Meinzer wieder auf dem Posten und klärte zur Ecke.
Auch nach der Halbzeitpause ließen die Mannheimer dem FC Spöck kaum Platz zur Entfaltung. Niko Pavic gleich zweimal per Kopf (50./60.) und Ajdin Zeric mit einem Freistoß ans Außennetz (57.) hatten dabei die besten Möglichkeiten zum 0:3.
Dieses wollte aber erst in der 77. Minute fallen. Dafür umso schöner. Dem Treffer von Salih Özdemir war nämlich ein sehenswerter Spielzug über Adragna und Pavic vorausgegangen, die somit großen Anteil am dritten Treffer des Tages und der endgültigen Entscheidung in diesem Spiel hatten.
Nach diesem wichtigen Erfolg in der Fremde, hat der VfR Mannheim nun erneut ein Auswärtsspiel vor der Brust und reist am kommenden Samstag zur SpVgg Durlach-Aue. Wie an den letzten beiden Spieltagen üblich, werden alle Partien zeitgleich angepfiffen (17 Uhr). Die aktuell schärfsten Konkurrenten um Platz 2 haben dabei vom Papier her die scheinbar lösbareren Aufgaben auf dem Programm. Viernheim trifft im Derby auf Heidelberg-Kirchheim, die Weinheimer müssen nach Höpfingen.