Meisenheim: Spektakulärer Schwertransport

Das Rotorblatt ist 60m lang

Meisenheim – Spektakulär Anzuschauen ist am Freitag ein Schwertransport von Meisenheim durch Desloch in den Windpark bei Bärweiler gewesen. Insgesamt 96 Tonnen Last schoben sich am Vormittag durch die Verbandsgemeinde.

Vom Parkplatz In der Heimbach war der Transport eines Rotorblattes gegen 9 Uhr in Meisenheim gestartet. Mit einem 71 Tonnen schweren, selbstfahrenden Spezialfahrzeug wurde das etwa 60 Meter lange Rotorblatt eines Windrades über die Bundesstraße 420, die Kreisstraße nach Desloch hoch und weiter in Richtung Lauschied transportiert.

Das Rotorblatt war das erste von mehreren Bauteilen, die für die Errichtung eines Windrades im Windpark bei Bärweiler benötigt werden. Im Schneckentempo ging es auf acht Achsen durch Desloch. Zahlreiche Schaulustige verfolgten das Geschehen. Unter Hochspannungsleitungen hindurch, an engen Mauern vorbei und durch enge Kurven – um nirgends anzustoßen und auch Engstellen entsprechend zu meistern, konnte das Spezialfahrzeug das Rotorblatt aufrichten beziehungsweise drehen. Gerade so, wie es passte. Millimeterarbeit war gefragt, bis der Koloss gegen 12 Uhr sein Ziel erreichte. Mehrere Polizeistreifen waren im Einsatz und sicherten den Transport ab. Bundes- und Kreisstraßen wurden gesperrt.

Nächste Woche soll es weiter gehen, dann sind die übrigen Bauteile dran und es ist wieder mit Straßensperrungen zu rechnen. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Von Meisenheim durch Desloch und über die Kreisstraße in Richtung Lauschied, im Schneckentempo fuhr der Koloss zum Windpark bei Bärweiler. Wenn es eng wurde, konnte der Fahrer des Spezialfahrzeugs das Rotorblatt aufrichten oder drehen – gerade so, wie es passte. Durch Desloch war Millimeterarbeit gefragt.

Im Windpark angekommen: Insgesamt 96 Tonnen schwer und etwa 60 Meter lang war das Gefährt.