Kaiserslautern – Über eine Spende von 1000 Euro an den Nothilfefonds der Stadt freute sich der Beigeordnete Joachim Färber.
Er lobte das Engagement der Schülerschaft und des Lehrerkollegiums, die sich bereits zum 4. Mal in Folge für den Nothilfefonds engagierten.
„Das Spendenengagement der Schülerinnen und Schüler der BBS I ist vorbildlich und zukunftsweisend“,
so der Jugend- und Schuldezernent. Er wies darauf hin, dass der Nothilfefonds der Stadt zu einem wichtigen Instrument geworden ist, um da zu helfen, wo schnelle und unbürokratische Hilfe notwendig sei.
„Es ist wichtig, dass alle Kinder die gleichen Chancen haben. Dort, wo Kinder aufgrund fehlender finanzieller Möglichkeiten nicht teilnehmen können, kann der Nothilfefonds begrenzt einspringen“,
so der Beigeordnete. Dass die BBS I dieses Projekt mit ihrer Spende unterstütze, zeige, wie sozial vorbildlich die Schülerinnen und Schüler agieren. Dieses Engagement lasse hoffnungsvoll in die Zukunft blicken.
Die Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule I überreichten im Rahmen eines gemeinsamen Mittagessens im Schulrestaurant „L`école“ in der BBS I Technik den Scheck. Auch die Sprecherin des Arbeitskreises‚ Hilfen für Familien, Katharina Rothenbacher-Dostert, war mit vor Ort und wurde mit einem leckeren Mittagessen überrascht.
„Wir wollen auch Ihnen zeigen, wie ‚lecker‘ wir das Geld für die Spende erwirtschaftet haben“,
freute sich Caroline Neuheuser-Wolf, Vertreterin des Schulleiters. Die Spende wurde durch den Verkauf von Kaffee, Kuchen und Waffeln sowie leckerer Sandwiches der Berufsfachschule I während des letztjährigen Kulturmarktes im Dezember 2015 erzielt.
„Mit der Spende der BBS I Technik an den Nothilfefonds der Stadt Kaiserlautern wollen wir Kinder und Jugendliche aus Familien in Notlagen unterstützen“,
erläuterte Eric Ruppenthal, Fachpraxislehrer im Bereich Farbe und Verantwortlicher für die Teilnahme der BBS I Technik beim Kaiserslauterer Kulturmarkt. Er wies darauf hin, dass auch Schülerinnen und Schüler der BBS I am Rande des Existenzminimums leben und genau wissen, wie schnell man in eine Notlage gerät. „Es ist toll, wenn es dann eine Unterstützung gibt, die unkompliziert in Anspruch genommen werden kann und andererseits sich Schülerinnen und Schüler sich für andere engagieren“, so Ruppenthal.
Wie Katharina Rothenbacher-Dostert informierte, sei der Nothilfefonds für Familien ein echter Nothilfefonds.
„Er springt nach gründlicher Prüfung dann ein, wenn alle anderen gesetzlichen Ansprüche und Fördermöglichkeiten ausgeschöpft sind.“
Der Nothilfefonds für Familien finanziere sich ausschließlich durch Spenden und möchte dort helfen, wo Geldmangel die Teilhabechance für Kinder einschränkt. „Insbesondere fließen unsere Gelder in kindbezogene Leistungen, die zum täglichen Leben oder normalen Aufwachsen gehören wie Ferienfreizeiten, Ergänzung Mobiliar, Kleidung oder Schulmaterialien“, so die Arbeitskreis-Sprecherin. Ein weiterer Teil werde für die Ersatzbeschaffung elektronischer Geräte für Haushalte mit vielen Kindern aufgewendet.
„ Die Mittel des Fonds kommen ausschließlich dort an, wo sie auch dringend benötigt werden“, versprach Rothenbacher-Dostert.
Wer den Fonds mit einer Spende zur unmittelbaren und unbürokratischen Hilfe für Kinder und ihre Familien unterstützen möchte, kann dies über das Spendenkonto bei der Stadtsparkasse Kaiserslautern, IBAN: DE98 5405 0110 0000 5145 54, BIC: MALADE51KLS, unter dem Verwendungszweck „Nothilfefonds“ gerne tun. Weitere Informationen sind auch bei Katharina Rothenbacher-Dostert, Abteilung Soziale Dienste des Referates Jugend und Sport der Stadtverwaltung, unter der Telefonnummer (0631) 365-2663 erhältlich.