Küchenbrand in der Schollstraße, medizinischer Notfall in Hohensachsen und Wasserschaden in Oberflockenbach

Weinheimer Feuerwehr kommt am Dienstagvormittag nicht zur Ruhe

Aufbau der Wasserversorgung
Aufbau der Wasserversorgung in Oberflockenbach (Foto: Florian Fath)

Weinheim – Der Dienstagvormittag war für die Freiwillige Feuerwehr Weinheim, wie bereits in den vergangen Tagen ein regelrechter Einsatzmarathon.

Bereits in den frühen Morgenstunden, musste die Abteilung Stadt am Berliner Platz am Weinheimer Multzentrum in Brand geraten Plastikflaschen löschen. Am Dienstagmorgen wurden die Feuerwehrsanitäter der Abteilung Stadt zu einem medizinischen Notfall nach Hohensachsen gerufen. Eine Person war gestürzt und musste versorgt werden. Gemeinsam mit dem zeitgleich eintreffenden Rettungsdienst wurde die Person von der Helfer vor Ort Einheit versorgt und zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

Die Abteilung Oberflockenbach rückte um kurz nach 11 Uhr nach Steinklingen aus. In der Eichendorfstraße kam es aufgrund eines technischen Defekts zu einem Wasserschaden in einem Gebäude. 50m² standen unter Wasser und mussten von den Einsatzkräften aus Oberflockenbach mit einem Wassersauger beseitigt werden. Nach einer Stunde hatte die Wehr den Einsatz beendet.

Einsatz des Lüfters vor dem Gebäude, um die Wohnung zu entrauchen (Foto: Florian Fath)
Einsatz des Lüfters vor dem Gebäude, um die Wohnung zu entrauchen (Foto: Florian Fath)

Parallel dazu wurde die Abteilung Stadt zu einem Zimmerbrand in die Schollstraße mit Menschenleben in Gefahr gerufen. In einem Mehrfamilienhaus hatten Nachbarn einen Rauchwarnmelder sowie Brandgeruch wahrgenommen und daher Feuerwehr und Rettungsdienst über den Notruf 112 verständigt. Beim Eintreffen der Feuerwehr war Brandrauch und Brandgeruch wahrnehmbar. Während die Wasserversorgung zur Brandwohnung sichergestellt wurde, verschaffte sich ein Trupp unter Atemschutz mit erstem Rohr Zutritt zur Wohnung. Schnell konnte die in der Wohnung vermutet Person in der stark verrauchten Wohnung entdeckt und zur weiteren Behandlung an den Rettungsdienst übergeben werden. Mit Verdacht einer Rauchvergiftung wurde Sie leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Der eingesetzte Trupp konnte einen Kleinbrand in der Küche lokalisieren und diesen löschen. Um den Rauch aus der Wohnung zu drücken wurde ein Lüfter eingesetzt. Nach einer abschließenden Brandnachschau mit der Wärmebildkamera konnte der Einsatz nach einer Stunde beendet werden.