Mannheim – Die Stadtverwaltung Mannheim wird einen neuen Betriebshof im Stadtteil Neckarau bauen und damit die dezentral organisierten Abteilungen des Fachbereichs Tiefbau mit 135 betrieblichen Mitarbeitern auf dem städtischen Gelände „Im Morchhof“ zusammenziehen.
Im Rahmen eines zweistufigen Realisierungswettbewerbs wurden hierfür 22 Entwürfe von Planungsbüros eingereicht. Eine Jury, bestehend aus Architekten sowie Vertretern von Stadtverwaltung und Politik, hat nun die Preisträger gekürt. Den 1. Preis erhielt das Büro SCHALTRAUM ARCHITEKTEN aus Hamburg. Der neue Betriebshof soll 2019 eingeweiht werden.
Die Juroren sahen im Entwurf des 1. Preisträgers die betrieblichen Belange optimal umgesetzt, eine hohe Funktionalität sowie architektonische Qualität gegeben und dies unter Beachtung eines schlüssigen Energiekonzeptes. Das vorgeschlagene Konzept charakterisieren die Entwurfsverfasser wie folgt:
„Die Gestaltung des Außenraumes und die Schaffung von hochwertigem Grün ist ein zentrales Element des Entwurfes. Eine grüne Mitte wird von zwei L-förmigen Baukörpern umschlossen.“
Die Jury sah darin sowohl eine städtebaulich angemessene Lösung für diesen Standort als auch eine optimal auf die Wettbewerbsaufgabe zugeschnittene Lösung. In der späteren Umsetzung lässt das Konzept eine hohe Flexibilität und Qualität für die Nutzer zu. Baubeginn wird voraussichtlich in der zweiten Hälfte 2017 sein. Die Bauzeit ist mit zwei Jahren angesetzt.
„Durch einen Neubau am Standort „Im Morchhof“ werden in Zukunft die täglichen betrieblichen Abläufe optimiert. Darüber hinaus wird der Personal- und Arbeitsmitteleinsatz effizienter und wirtschaftlicher“,
so Fachbereichsleiterin Christa Backhaus-Schlegel zu den Vorteilen eines zentral organisierten Betriebshofes. Der auf dem Gelände bestehende Recyclinghof des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft bleibt von der geplanten Maßnahme unberührt.
Ausstellung:
In der Aula der Eberhard-Gothein-Schule, U2, 2 – 4, findet die öffentliche Ausstellung der 22 eingereichten Arbeiten statt. Die Ausstellung kann bis Montag, 30. Mai, täglich von 14 bis 18 Uhr besucht werden.