Darmstadt (ots) – Smartphones sind bei Dieben weiterhin heiß begehrt. Sowohl am Freitag, als auch am Samstag und Sonntag (27.-29.5.2016), gelangten die teuren Alleskönner auf unterschiedlichste Weise in die Hände von Kriminellen.
Im Bereich des Eingangs Herrngarten in der Schleiermacherstraße hatte ein junger Mann am Freitagabend auf dem Rasen zusammen mit einem Freund Platz genommen und das Gerät neben sich abgelegt. In der Nähe hatten sich drei junge Männer aufgehalten. Einer gestikulierte vor ihnen, scheinbar um witzig zu wirken.Als der junge Mann den Diebstahl seines Smartphones bemerkte und diese drei ansprach, konnten oder wollten sie nichts verstehen und machten sich schnell aus dem Staub.
Eindeutiger waren weitere Diebstähle. Am Samstagabend wurde am Karolinenplatz einem jungen Mann, der gerade etwas eintippte, gegen den Arm geschlagen, sodass das Smartphone zu Boden fiel und von dem Dieb gestohlen werden konnte.
In der Nacht zum Sonntag kam es zu zwei weiteren Diebstählen, einmal im Herrngarten und ein weiteres Mal in den frühen Morgenstunden in der Neckarstraße. Im Herrngarten postierten sich die zwei Täter vor und hinter einer Parkbank, um dann in einem günstigen Moment dem dort sitzenden jungen Mann das Smartphone aus der Hand zu reißen.
Als der Geschädigte hinterherlief und versuchte, dem Dieb das Smartphone wieder abzunehmen, wurde er von hinten durch den zweiten Täter mit Pfefferspray attackiert.
Im vierten Fall wurde der spätere Geschädigte gegen 4 Uhr in der Neckarstraße von den zwei Dieben in ein Gespräch verwickelt und umarmt, sodass er den Diebstahl seiner Geldbörse und seines Smartphones erst bemerkte, als die Täter schon weitergelaufen waren.
Die Geschädigten haben in allen Fällen Strafanzeige erstattet. Die Polizei rät, Geldbörsen als auch Smartphones in Innentaschen zu tragen, vielleicht sogar einen Brustbeutel oder eine Gürteltasche zu nutzen. Auf das Telefonieren oder Nachrichten schreiben sollte nach Möglichkeit in größeren Menschenmengen besser verzichtet werden. Auch erkennen Diebe oft schon an der ausgebeulten Hosentasche, wo sie suchen müssen.