Sankt Leon-Rot. Die Platzierungen in den B-Juniorinnen-Bundesligen sind ausgespielt, die meisten U17-Teams haben sich in die Sommerpause verabschiedet. Für die drei Meister der Staffeln Süd, Südwest und Nord/Nordost sowie den Zweitplatzierten der Süd-Staffel steht nun noch die Endrunde zur Deutschen Meisterschaft an. Die U17-Juniorinnen der TSG treffen im Halbfinale auf den 1. FFC Turbine Potsdam.
Die Süddeutsche Meisterschaft schnappte sich die TSG bereits drei Spieltage vor Saisonende, doch auch in den zwei verbleibenden Ligaspielen ging dem Team von Paul Weis und Andy Zehnbauer nicht die Luft aus. Mit Siegen gegen den zweitplatzierten SC Freiburg und den starken 1. FC Nürnberg ließen die U17-Juniorinnen keine Zweifel an ihrer Einstellung und ihren fußballerischen Qualitäten aufkommen. Fokussiert und konzentriert arbeitete die TSG auf die anstehende Endrunde zur Deutschen Meisterschaft hin.
„Die Stimmung in der Mannschaft ist sehr gut, die Mädels sind aber dennoch konzentriert“,
erzählt Trainer Andy Zehnbauer.
„Da haben wir momentan eine sehr gute Balance.“
Am Samstag entschied sich nun auch, auf wen die TSG im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft treffen wird. Der 1. FFC Turbine Potsdam sicherte sich dank eines 3:1- Erfolgs gegen den SV Werder Bremen die Meisterschaft in der Staffel Nord/Nordost. Der aktuelle Deutsche B-Juniorinnen-Meister aus Potsdam hat so die Chance gewahrt, seinen Titel zu verteidigen und sich so schon zum elften Mal die nationale U17-Krone zu sichern.
„Wir wissen natürlich, dass der 1. FFC Turbine Potsdam ganz viel Qualität hat“,
warnt Zehnbauer vor dem Halbfinalgegner.
„Sie haben in der Liga 82 Tore geschossen, das spricht ganz klar für eine starke Offensivabteilung.“
Trotz mehrerer Ausfälle ist das Ziel für das Halbfinalhinspiel am 4. Juni in Potsdam klar gesteckt: Die TSG will sich eine optimale Ausgangssituation für das Rückspiel im heimischen Ensinger Stadion (am 11. Juni, 11 Uhr) verschaffen.
„Wir haben das Selbstbewusstsein zu wissen, dass wir auch in Potsdam gewinnen können“,
so das Trainerteam. Verzichten müssen werden die U17-Juniorinnen auf Vanessa Cullik und Lorena Bernhard, die schulisch verhindert sind. Auch Lorena Bernhard wird verletzungsbedingt nicht auflaufen können. Maileen Mößner ist mit der österreichischen U19-Nationalmannschaft unterwegs, Sarai Linder muss rankheitsbedingt passen. Beide werden somit wohl erst für das Halbfinalrückspiel eine Option für das TSG-Trainerteam sein. Auch Cullik und Bernhard werden dann wieder zur Verfügung stehen. Anpfiff des Halbfinalhinspiels ist am Samstag, 4. Juni 2016 um 11 Uhr am Sportforum Potsdam Waldstadt/Schlaatz.