Mainz – 130.000 Haushalte in ganz Deutschland werden zu ihrem Verkehrsverhalten befragt. Rheinland-Pfalz beteiligt sich an der Studie und lässt vertiefende Daten im Land und ausgewählten Kommunen erheben. Verkehrsminister Dr. Volker Wissing ruft die Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer dazu auf, sich an der Untersuchung zu beteiligen.
Gute Grundlagendaten sind eine entscheidende Voraussetzung für die effiziente Planung der Verkehrsinfrastruktur und von Mobilitätsangeboten. Deshalb beteiligt sich das Land zusammen mit der Metropolregion Rhein-Neckar, dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar, der Stadt Koblenz und der Stadt Neuwied an der Untersuchung „Mobilität in Deutschland“ in Rheinland-Pfalz.
Verkehrsminister Volker Wissing bittet die für die Studie ausgewählten Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer, sich an der Befragung zu beteiligen:
„Sie leisten damit einen Beitrag dafür, dass wir unser Verkehrssystem wirtschaftlich betreiben und an der Nachfrage orientiert ausbauen können. Durch die vertiefende regionale Befragung erfahren wir mehr über die Besonderheiten in Rheinland-Pfalz und können besser prognostizieren, wie sich die Mobilität entwickeln wird. Ich freue mich, dass wir mit den Kommunen dabei an einem Strang ziehen können. Als Teil einer nationalen Erhebung sparen wir dabei alle gutes Geld, denn vieles kann zentral erledigt werden und wird vom Bund finanziert.“
Grundlage für die Studie ist eine bundesweite Haushaltbefragung zum Verkehrsverhalten und der verkehrsbezogenen Ausstattung der Bevölkerung, etwa welche Verkehrsmittel genutzt werden. In den kommenden zwölf Monaten werden ca. 130.000 Haushalte in Deutschland befragt, die nach einem wissenschaftlichen Zufallsverfahren ausgewählt werden. Zuletzt wurde eine derartige Untersuchung 2008 durchgeführt.
Das Verkehrsministerium beteiligt sich mit rund 56.000 Euro an den Kosten der Untersuchung. Die Städte Koblenz und Neuwied steuern gemeinsam einen ähnlichen Betrag bei. Die Metropolregion Rhein-Neckar und der Verkehrsverbund Rhein-Neckar beteiligen sich mit 84.000 Euro in den drei Bundesländern.
Mit den Ergebnissen können Mängel im Verkehrssystem abgestellt oder die Auswirkung von verkehrsbezogenen Maßnahmen ermittelt werden. Nur wenn ausreichend viele Daten vorliegen, kann auch ein Vergleich mit dem Verkehrsverhalten in anderen Kommunen oder Bundesländern stattfinden. Dies wiederum kann dazu beitragen, gezielte Verbesserungen für die Bürgerinnen und Bürger zu entwickeln und umzusetzen.
Weitere Informationen: www.mobilitaet-in-deutschland.de.