A61 Gundersheim Worms (ots) – Zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kam es gestern auf der A61 zwischen Gundersheim und Worms.
Gegen 16.00 Uhr brachen hinter Mörstadt große Stücke aus der Betonfahrbahn Richtung Süden. Die sofort erforderlichen Reparaturarbeiten hatten einen Rückstau von mehr als 10 Kilometern zur Folge. Erst gegen 18.00 Uhr konnte die Fahrbahn wieder frei gegeben werden.
Um 19.20 Uhr kollidierten dann Höhe Gundersheim drei Lkw miteinander. Wegen zu geringen Abstandes fuhr ein 31-jähriger Litauer mit seinem Sattelzug auf einen vorausfahrenden Lastzug eines 50-Jährigen aus der Ukraine. Der wiederum wird noch auf den Brummi eines 65-Jährigen aus dem Raum Düsseldorf geschoben. Dabei wurde die Zugmaschine des Litauers so stark beschädigt, dass sie nur unter großen Schwierigkeiten beiseite geschleppt werden konnte. Überfüllte Parkplätze machten ein Abstellen des Zuges erst bei Ludwigshafen möglich. Verletzt wurde niemand. Der Litauer erzählte den unfallaufnehmenden Beamten aus Gau-Bickelheim überglücklich, dass er ausnahmsweise mal seinen Sicherheitsgurt angelegt hatte.
Zuletzt mussten in der Nacht zwischen 01.45 und 02.15 Uhr beide Richtungsfahrbahnen in Höhe der Baustelle für durchfahrende Schwertransporte gesperrt werden.
Heute wird es zu weiteren erheblichen Verkehrsbehinderungen in Fahrtrichtung Süden kommen. Ab 10.00 Uhr muss aufgrund der am Vortag massiv auftretenden Fahrbahnschäden die Richtungsfahrbahn Ludwigshafen für die Instandsetzung voll gesperrt werden. Die Bauarbeiten werden bis ca. 15.00 Uhr dauern. Der Verkehr wird ab Mörstadt über die B9 zum Autobahnkreuz Frankenthal umgeleitet. Da erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen in Worms zu erwarten sind, wird dem Fernverkehr Richtung Süden dringend empfohlen, die A61 weiträumig über die A3 oder A5 zu umfahren.