Frankfurt (ots) – (we) Gefährliche Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, versuchte Gefangenenbefreiung und schließlich die Einweisung in eine psychiatrische Abteilung sind die Bilanz eines Polizeieinsatzes am Donnerstagvormittag in der Gießener Straße.
Weil ein Mann seine Freundin an der U-Bahn-Station Sigmund-Freud-Straße geschlagen hatte, wurde gegen 09.55 Uhr die Polizei informiert.
Als die gerufene Streife seine Personalien überprüfen wollte, wurde der Mann sofort hochgradig aggressiv, spuckte einem Beamten unvermittelt ins Gesicht und begann, wild um sich zu schlagen. Bei seiner anschließenden Festnahme schlug, trat und spuckte er weiterhin in Richtung der Polizisten und bedrohte sie mit dem Tode.
Während der Maßnahme kam eine ältere Frau, die Großmutter des Festgenommenen, hinzu und versuchte, ihren Enkel zu befreien. Sie zog an den Beamten, fasste ihnen mehrfach ins Gesicht und schlug ihnen auf den Rücken. Mit Hilfe einer weiteren Funkstreife konnte die Situation unter Kontrolle gebracht werden.
Da der zwischenzeitlich identifizierte 34-Jährige zudem Suizidabsichten äußerte, wurde er in die psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses eingewiesen, wo er wiederum heftigen Widerstand leistete.
Ein Polizist wurde leicht verletzt.