Frankfurt am Main – „Der Tod von Oberbürgermeister a.D. Wolfram Brück hat unter den Bürgern sowie den Mitgliedern der städtischen Körperschaften tiefe Betroffenheit und Trauer ausgelöst“, so schreiben es Oberbürgermeister Peter Feldmann und Stadtverordnetenvorsteher Stephan Siegler in einem gemeinsamen Kondelenzbrief an Brücks Witwe. Brück ist nach langer schwerer Krankheit am Morgen des 15. Juni in seiner Heimatstadt Köln gestorben.
„Mit Wolfram Brück wurde eine herausragende Persönlichkeit der Frankfurter Stadtgesellschaft aus dem Leben gerufen“,
heißt es in dem Schreiben weiter. Brück, 1937 in Köln geboren, war 1977 als Personal- und Rechtsdezernent vom damaligen Oberbürgermeister Walter Wallmann nach Frankfurt geholt worden. Nach dessen Berufung ins Bundeskabinett wurde Brück 1986 zum Stadtoberhaupt gewählt.
In seine Amtszeit Zeit fielen unter anderem eine stadtbildprägende Ergänzungen der Frankfurter Skyline. So setzte er die Baugenehmigung für den Messeturm durch und schuf unter anderem die Planungsgrundlagen für den Westend Tower sowie das Trianon-Hochhaus. Des Weiteren etablierte Brück als Oberbürgermeister die Art Frankfurt und das Museumsuferfest. Er begründete 1988 die Städtepartnerschaften mit Toronto und dem chinesischen Guangzhou.
„Die Stadt Frankfurt wird sich mit Dankbarkstaeit und Hochachtung an seine Lebensleistung erinnern, sie wird dem Verstorbenen stets ein ehrendes Gedenken bewahren“,
so Feldmann und Siegler.